Die LGBTQ-Repräsentation in der Comicszene lässt ja noch eher zu wünschen übrig. Doch im Jahr 2021 geht DC jetzt einige Schritte in die richtige Richtung. Im neuen Comicheft der Superman-Reihe verliebt sich der Sohn von Superman in einen Journalisten – und feiert damit sein Coming-out.

Und ganz nebenbei bekämpft der Alleskönner die Folgen des Klimawandels, etwa Buschbrände.

Sohn von Superman verliebt sich in einen Journalisten

Die Comicszene bemüht sich offenbar um mehr Diversität. Während es bei Marvel diesbezüglich noch eher schlecht ausschaut, ist das DC-Universum schon ein paar Schritte weiter. So tritt in der „Aquaman“-Reihe ein schwarzer, queerer Held auf. Erst kürzlich wurde die Bisexualität von Batmans Assistent Robin bekannt. Und nun ist die Superman-Reihe dran. Jonathan „Jon“ Kent, der Sohn des früheren Superman Clark Kent und der Journalistin Lois Lane, wird sich in den jungen Zeitungsreporter Jay Nakamura verlieben. Er feiert damit sein Coming-out. 

Im neuen Comicheft der Reihe „Superman: Son of Kal-El“ verliebt sich der Sohn von Superman also in einen Reporter. DC Comics veröffentlicht dazu auf Twitter ein Bild von Jon Kent und seiner neuen Liebe! „Vater und Sohn verlieben sich beide in Journalisten“, schreibt DC zu der Illustration.

In einer aktuellen DC-Pressemitteilung äußert sich der Autor des neuen Hefts, Tom Taylor, zum neuen Superhelden: „Ich habe immer gesagt, dass jeder Helden braucht und dass jeder es verdient, sich selbst in seinen Helden zu sehen“. Er sei zudem sehr dankbar, dass DC und Warner Bros. diese Idee teilten. „Jetzt können sich noch mehr Menschen in dem mächtigsten Comic-Superhelden wiederfinden.“

Jon Kent wird komplexer und moderner

Wie DC Comics mitteilte, macht Jon Kent, der erstmals in einer Ausgabe im vergangenen Juli auftrat, eine Krise durch, erschöpft von den vielen Rettungsaktionen. Der junge Reporter werde den „Mann aus Stahl“ auffangen. Zeichner John Timms zeigte sich „zutiefst geehrt“, an dem Projekt mitarbeiten zu dürfen. Es sei wichtig, die Welt nicht nur vor den „schlimmsten Gefahren, Schurken und Bedrohungen“ zu bewahren, sondern auch den Umgang von Superman mit dem „komplexen modernen“ Alltag zum Thema zu machen.