Es ist kaum vorstellbar, dass für die Rolle von Joel Miller jemals noch ein anderer Schauspieler als Pedro Pascal in Betracht gezogen wurde. Doch wie Serienschöpfer Craig Mazin sich jetzt in einem Podcast äußerte, hatte er noch einen weiteren Darsteller für „The Last of Us“ in der engeren Auswahl.

Wer das ist, verraten wir euch hier:

„The Last of Us“: Dieser Star hätte beinahe „Joel Miller“ gespielt

In einem kürzlichen Interview mit dem „Happy Sad Confused“-Podcast sprach Serienschöpfer Craig Mazin über die Gerüchte zur Besetzung der Hauptrolle in der Live-Action-Adaption des Videospiels. So sollen auch Matthew McConaughey und Mahershala Ali für die Rolle des „Daddys“ im Gespräch gewesen sein. In dem Podcast stellt Mazin allerdings klar, dass er nie mit Mahershala Ali gesprochen habe.

Aber im gleichen Atemzug gab er zu, dass er sich tatsächlich mit Matthew McConaughey darüber ausgetauscht habe. Jedoch nie in einem ernsthafteren Kontext. „Ich habe mit Matthew gesprochen, aber es war eher eine lockere Unterhaltung über etwas, worüber wir sprechen könnten“, so der Serienschöpfer. Um jegliche Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, betonte er, dass Pedro von Anfang an ganz oben auf seiner Liste stand. Und er sei sehr zufrieden mit seiner Entscheidung für Pedro.

„Es ist eines dieser Dinge, bei denen ich mir sicher bin, dass es ein alternatives Universum gibt, in dem es ein anderer Typ ist“, sagte er. „Matthew McConaughey ist ein großartiger Schauspieler, ich bin mir sicher, dass er großartig gewesen wäre, aber es wäre anders gewesen und ich mag die Version, die wir gemacht haben.“

Pedro Pascal wäre fast nicht verfügbar gewesen

Dass Pedro die Rolle fix übernimmt, war lange nicht klar. Beinahe hätte Mazin auf einen anderen Schauspieler zurückgreifen müssen. Anfangs hieß es nämlich, dass der 48-Jährige in dieser Zeit nicht verfügbar wäre. „Als wir ein wenig hin- und hergerissen waren, bekam ich einen Anruf von seinem Agenten, der sagte: ‚Wissen Sie, er könnte tatsächlich verfügbar sein'“, erzählte Mazin.

Danach soll es laut dem „The Last of Us“-Macher gar nicht mehr so schwer gewesen sein, Pedro zu überzeugen. Nachdem er dem Schauspieler das Drehbuch zugeschickt hatte, war dieser hin und weg. Die beiden sahen sich zum ersten Mal über Zoom. Laut Mazin ein besonderes Erlebnis – er nannte es „den wunderbarsten Zoom, den ich je hatte. Es war einfach Liebe auf den ersten Blick, und er war sofort sehr einfühlsam.“

Auch nachdem der Serienschöpfer den Schauspieler gewarnt hatte, dass der Dreh sehr intensiv und langwierig sein würden, wollte Pedro die Rolle haben. Nicht einmal elf Monate Dreharbeiten in der westkanadischen Provinz Alberta konnten den „The Mandalorian“-Darsteller abhalten. „Er war einfach so angetan von den Drehbüchern“, so Mazin.