US-Präsident Donald Trump will am Donnerstag seinen Fahrplan zur Wiedereröffnung der Wirtschaft vorstellen.

Die US-Daten würden darauf hindeuten, dass das Land „den Höhepunkt bei neuen Fällen überschritten“ habe, erklärte Trump bei einer Pressekonferenz am Mittwoch.

Trotz steigender Todeszahlen: Trump will Wirtschaft wieder hochfahren

„Es ist sehr aufregend“, sagte der Präsident hinsichtlich der geplanten Wiederöffnung der US-Wirtschaft. Doch die Zahl der durch das Virus verursachten Todesfälle in den USA stieg unterdessen den zweiten Tag in Folge auf ein Rekordhoch. Denn am Mittwoch starben 2371 Menschen, am Vortag waren es 2364. Insgesamt sind damit nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters in den Vereinigten Staaten 30.800 Personen an COVID-19 verstorben.

Zahl der Todesopfer in den USA steigt

Die USA registrierten am 29. Februar ihr erstes Coronavirus-Opfer. Innerhalb von 38 Tagen stieg die Zahl auf 10.000 Tote. Danach sprang die Zahl innerhalb von nur neun Tagen auf 30.000. Rund 635.000 Personen sind nach offiziellen Angaben in den USA mit dem Virus infiziert. Trotz des Anstiegs der Todesfälle gab es in einigen Teilen des Landes vorläufige Anzeichen dafür, dass der Ausbruch allmählich abebbt. Die Gouverneure in den schwer betroffenen Bundesstaaten – New York, Kalifornien, Louisiana, New Jersey, Massachusetts und Michigan – erklärten, dass breitere Tests notwendig seien, bevor mit der Wiedereröffnung von Schulen, Restaurants und Geschäften begonnen werden könne.

Regierungsbeamte warnten unterdessen, dass die Dunkelziffer der Toten weitaus höher liegen könnte. In den offiziellen Zahlen sei nicht erfasst, wenn Menschen zu Hause oder in Altenheimen sterben, die vorher nicht auf das Virus getestet wurden. 

(Quelle: Reuters)