Supermodel Doutzen Kroes bekommt gerade einiges an Kritik ab. Auslöser ist ein Instagram-Posting, in dem das niederländische Model verkündet, sich nicht gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Jetzt legt sie nach und erklärt, aus welchem Grund.

„Meinungsfreiheit ist ein Recht, für das man kämpfen sollte“, so die 36-Jährige.

Doutzen Kroes lässt sich nicht impfen

Das niederländische Supermodel spricht sich auf Instagram klar gegen eine Coronaimpfung aus. In einem Posting schreibt sie, sie habe sich eine Weile aus der Social-Media-Welt zurückgezogen. Sie habe versucht, die negativen Dinge zu ignorieren und sich stattdessen auf das Positive zu konzentrieren. „Aber an diesem Punkt kann ich die Ungerechtigkeit, die vor unseren Augen passiert, nicht mehr ignorieren„, schreibt Doutzen.

Andere Menschen haben sie dazu inspiriert, für ihre Rechte einzustehen. „Auch wenn meine Hände zittern, während ich das hier schreibe, ist es an der Zeit, Mut vor Bequemlichkeit zu wählen. Daher sage ich auch meine Wahrheit“, schreibt sie. Und diese Wahrheit ist, dass sie sich nicht impfen lassen wird. „Ich möchte nicht dazu gezwungen werden, mich impfen zu lassen. Ich möchte nicht dazu gezwungen werden, meine Gesundheit zu beweisen, um Teil der Gesellschaft sein zu können. Und ich werde es nicht akzeptieren, dass Menschen aufgrund ihres Gesundheitszustandes ausgeschlossen werden.“

Dann fährt sie fort: „Meinungsfreiheit ist ein Recht, für das man kämpfen sollte.“

Heftige Kritik nach Impfskepsis

Das Posting des ehemaligen „Victoria’s Secret“-Engels schlägt hohe Wellen. Während sich die einen bei dem Model bedanken, dass sie auch der Minderheit eine Stimme gibt, sehen andere die Aussage von Kroes als Befeuerung für Impfgegner. Die Anfeindungen in den Kommentaren wurden teilweise so heftig, dass Model-Kollegin Gisele Bündchen der 36-Jährige schon zur Hilfe kam. Sie schrieb „Hass ist nicht die Antwort„.

Statement soll für Aufklärung sorgen

Nachdem die Einstellung von Doutzen Kroes gegenüber der Coronaimpfung nicht bei allen sonderlich gut angekommen ist, postete das Model noch ein weiteres Statement auf Instagram. Darin schreibt sie, dass sie Angst davor gehabt habe, ihre Meinung zu äußern. „Es wird verpönt und belächelt“, so die 36-Jährige. „Manche nennen es gefährlich, manche nennen es mutig. Wie auch immer ihr es nennt, es kommt aus dem Wissen, dass mein Recht zu entscheiden, was ich in meinen Körper gebe, heilig ist und geschützt werden muss.“

Sie habe ihre Meinung deshalb mit der Öffentlichkeit geteilt, da sie viele Menschen damit erreichen und ihnen mitteilen möchte, dass sie nicht alleine sind. „Man hört nur einseitige Informationen aus den Medien und fühlt sich, als würde man das Falsche tun, während man nur seine eigenen Rechte und die der anderen schützt„.

„Ich ziehe keine Meinung ins Lächerliche, weil ich es respektiere und ich sage nur, bitte respektiert auch meine“, so Kroes weiter. „Ich will Alternativen und ich werde sie suchen. Ich habe es satt, irgendjemanden davon zu überzeugen. Aber jetzt weiß ich wenigstens, wo ich stehe.“