Die europäische Arzneimittelbehörde EMA will nach eigenen Angaben am Mittwoch oder Donnerstag mitteilen, zu welchem Schluss sie bei der Untersuchung der Thrombose-Gefahr beim Impfstoff von AstraZeneca gekommen ist.

Zuvor hatte ein führender Vertreter der EMA eine Verbindung zwischen dem AstraZeneca-Impfstoff und Gehirn-Thrombosen ausgemacht. „Meiner Meinung nach können wir jetzt sagen, dass es eine klare Verbindung zum Impfstoff gibt“, erklärte der Chef der Impfstoff-Analyse-Abteilung der EMA, Marco Cavaleri, am Dienstag in der italienischen Zeitung „Il Messaggero“.

AstraZeneca: Noch keine Entscheidung von EMA

Nach Andeutungen von EMA-Impfexerte Marco Cavaleri, dass es einen Zusammenhang zwischen dem AstraZeneca-Impfstoff und Gehirn-Thrombosen gebe, stellte die Europäische Arzneimittelbehörde nun klar, dass man in dieser Sache noch keine offizielle Entscheidung getroffen habe. „Die Prüfung läuft derzeit weiter“, so die EU-Behörde gegenüber der Nachrichtenagentur AFO. Eine Entscheidung werde es voraussichtlich erst am Mittwoch oder Donnerstag geben.

Blutgerinnsel: EMA-Impfchef sieht Zusammenhang mit Impfstoff

Im Interview mit der italienischen Zeitung „Il Messaggero“ sagte Marco Cavaleri, Chef der EMA-Impfabteilung: „Meiner Meinung nach können wir mittlerweile sagen, dass es eine klare Verbindung zum Impfstoff gibt“. Außerdem deutete er auch an, dass es dazu „in den nächsten Stunden“ eine offizielle Erklärung der EMA geben werde. Dass bereits eine Entscheidung getroffen wurde, verneint die Behörde nun allerdings.

(Quelle: Reuters / red)