Die neue Artikelserie über Frauen, die „alles riskiert haben, um das zu tun, was sie lieben“ in der Oktober-Ausgabe des Playboy zeigt unter anderem die junge US-Journalistin Noor Tagouri, und bildet damit die erste Muslimin mit Kopftuch in der Geschichte des Männermagazins ab.

Tagouri erzählt im Bericht, wie sie es wahrnahm, als Muslimin in den USA aufzuwachsen.„Ich versuche – so gut es geht – mich nicht um Leute zu kümmern, die sich darüber aufregen, was ich trage“, erklärt sie im Interview. „Eine Hidschab tragende Muslima zu sein, half mir, Vertrauen zu gewinnen“, meint sie weiters. „Ich weiß, wie es ist, in den Medien falsch dargestellt zu werden.“.

Tagouris Auftritt im berüchtigten Männermagazin erntet sowohl Lob und wird als großer Durchbruch gefeiert, wird aber auch hart kritisiert. Von mehreren Seiten wird Tagouri vorgeworfen, sich für ein übersexualisiertes Magazin, das Frauen seither nur auf ihre Körper reduziert, verkauft zu haben.

„Wir können nicht anfangen, mit dieser Plattform zusammenzuarbeiten, nur weil ihr Image weicher geworden ist.“, schreibt etwa die Zeitschrift The Muslim Vibe.

Das ganze Interview könnt ihr hier nachlesen.