Am 4. November hat Facebook sein neues Konzern-Logo vorgestellt. Es soll künftig auch auf den von dem Unternehmen gekauften Plattformen wie WhatsApp und Instagram zu sehen sein.

Bei dem neuen Schriftzug handelt es sich aber nicht um das Logo der Facebook-Plattform selbst.

Facebook stellt neues Firmenlogo vor

Am Montag stellte das Medienunternehmen ein neues Konzern-Logo vor. Es unterscheidet sich vom Logo des sozialen Netzwerks Facebook und soll in Zukunft neben Plattformen wie WhatsApp oder Instagram stehen. Laut Umfragen wüssten nämlich viele nicht, dass der Chatdienst und die Fotoplattform ebenfalls zu Facebook gehören. Gegenüber Bloomberg erklärte Marketing-Chef Antonio Lucio, dass man auch eine Namensänderung der Plattformen in Erwägung gezogen hatte. Schließlich habe man sich allerdings dagegen entschieden. Mit dem neuen Firmenlogo hofft man die Marke in Zukunft zu stärken.

Facebook-Logo in verschiedenen Farben

Den schnörkellosen Schriftzug gibt es in verschiedenen Farben. „Das neue Branding hat man für mehr Klarheit designt. Es verwendet maßgeschneiderte Typografie und Großbuchstaben, um eine sichtbare Unterscheidung zwischen Unternehmen und App herzustellen“, erklärt Facebook das neue Design. Die Leute sollen nämlich wissen, welche Firmen hinter den Apps stehen, die sie verwenden. Laut Antonio Lucio haben Recherchen ergeben, dass Millennials und die Generation Z wissen möchten, woher die Marken kommen, die sie verwenden. „Wir mussten transparenter sein und zeigen, dass alles von einem Unternehmen stammt“, erklärte Marketing-Chef Lucio.

Viele Unternehmen unter einer Marke

Zum Konzern gehören neben Instragram und WhatsApp zudem auch der Virtual-Reality-Brillenhersteller Oculus und die Bürokommunikations-Plattform Worplace. Außerdem will das Unternehmen über seine Tochtergesellschaft Calibra im Bereich Digitalwährungen mitmischen. Unter der Marke Portal entwickelt man außerdem smarte Displays.

Das Unternehmen hatte bereits im Sommer damit begonnen, den Namen des Konzerns in seinen anderen Apps zu erwähnen. Allzu auffällig betont man die Verbindung bisher jedoch nicht. Mit dem neuen Logo soll sie für die Nutzer nun noch ein Stück weit sichtbarer werden.