Es klingt einfach unfassbar. Eine Frau posiert auf Facebook mit einem toten Hund, den sie zuvor selbst erschossen und gehäutet hat. Sie habe das Tier für einen jungen Wolf gehalten. Für ihre Tat wird sie im Netz jetzt angefeindet.

Statt auf einen Wolf hatte die Frau auf einen Husky geschossen.

Frau erschießt und häutet Hund statt Wolf

Eine Hobby-Jägerin aus den USA sorgt jetzt für ordentlich Aufsehen im Netz. Auf ihrem Facebook-Profil teilte sie mehrere Fotos von ihrer letzten Jagd. Auf den Aufnahmen zu sehen: ein toter Hund – den sie selbst erschossen und gehäutet haben soll. An dieser Stelle fragen wir uns wohl alle: WTF!? Doch aus dem Post geht auch hervor, dass die Amerikanerin nicht wusste, dass es sich bei dem Tier um einen Hund gehandelt hat. Zum Zeitpunkt der Tötung war sie offenbar der Überzeugung, es stände ihr ein junger Wolf gegenüber.

Der Vorfall habe sich in dem US-Bundesstaat Montana zu getragen. Laut dem Magazin TMZ sei die Frau eigentlich zu einer Bärenjagd aufgebrochen, dabei aber von einem vermeintlichen Wolf überrascht worden. Zu ihrem mittlerweile gelöschten Facebook-Beitrag schrieb sie: „Ich habe mich heute Morgen auf eine Schwarzbären-Jagd aufgemacht, dabei bin ich einem Wolfswelpen begegnet. Was für ein großartiges Gefühl, meinem Mann eine SMS zu schreiben und zu sagen, dass ich gerade einen Wolfswelpen gekillt habe.

Frau reagiert auf Backlash

Im Netz ist die Frau jetzt einer Hasswelle ausgesetzt. Ihr Post wurde bereits 100-fach geteilt. Mehrere Facebook-Nutzer haben sogar Beschwerde bei der lokalen Polizei eingereicht. Der allgemeine Konsens lautet: wie konnte sie nicht wissen, dass dies kein Wolf war? „Die Frau gehört weggesperrt“, schreibt ein User auf Twitter. Ein anderer User schreibt: „Wie kann man einfach ein Haustier töten. Der arme Hunde-Besitzer“.

Die Amerikanerin lässt die Vorwürfe allerdings nicht auf sich sitzen. In einem neuen Statement erklärt sie, dass sie tatsächlich eine Lizenz hatte, das Tier zu jagen – und gleichzeitig erklärt sie: „Ja, ich habe einen Fehler gemacht.“ Dennoch bereut sie ihre Tat nicht. Laut der Hobby-Jägerin habe sich der Husky aggressiv verhalten. Ob die Frau dennoch mit rechtlichen Konsequenzen rechnen muss, steht nicht fest. Außerdem unklar ist, wer der/die Besitzer/Besitzerin des Huskys ist oder ob es sich bei dem Tier um einen Streuner gehandelt hat.