Eine Angestellte bittet ihren Chef spontan um einen freien Arbeitstag, da ihr todkranker Hund eingeschläfert werden muss. Doch ihr Arbeitgeber erlaubt es nicht – also machte sie den mutigen Schritt und reicht kurzerhand einfach die Kündigung ein.

Der Tod eines Haustiers sei laut dem Arbeitgeber nämlich keine Rechtfertigung, um zu Hause zu bleiben.

Angestellte muss geliebten Familienhund einschläfern lassen

Während es für Arbeitgeber keine gesetzliche Verpflichtung gibt, nach dem Tod eines Haustieres seinen Angestellten eine Auszeit zu gewähren, zeigen viele Manager aber trotzdem Verständnis, wenn es um den Verlust eines tierischen Familienmitglieds geht. Denn viele Arbeitgeber wissen: Der Verlust eines geliebten Haustiers kann äußerst schmerzhaft sein. Doch nicht alle Firmen zeigen sich dabei verständnisvoll, wie jetzt die Geschichte einer Reddit-Userin beweist.

Unter dem Usernamen hopechyann teilt eine Hundeliebhaberin nun ihre Erfahrung im Netz. Alles begann mit einer Konversation mit ihrem Arbeitgeber, wie „Mirror“ berichtet. Per SMS teilt Hope ihrem Chef mit, dass sie aufgrund eines „familiären Notfalls“ nicht zu ihrer Schicht am Abend erscheinen kann. Ihr Vorgesetzter will daraufhin genau wissen, um welche Art von Notfall es sich denn handle. Hope erklärt ihm, dass ihr Hund gerade eingeschläfert werden musste.

Chef zeigt kein Verständnis

Doch ihr Chef scheint ihre Antwort nicht zu akzeptieren und schreibt: „Das ist kein Grund, mir zu sagen, dass Sie nicht zur Arbeit kommen.“ Daraufhin scheint Hope der Kragen zu platzen. Sie teilt ihrem Chef mit, dass sie hiermit ihre Kündigung einreicht. „Wenn Sie es noch schriftlich haben wollen, reiche ich das gerne nach.“, beendet sie die Konversation. Sonderlich gut, dürfte die spontane Kündigung bei ihrem Vorgesetzten nicht angekommen sein. Auf Reddit hingegen schon! Dort wird Hope für ihre Entscheidung nämlich ordentlich gefeiert.

Screenshot: @hopechyann / Reddit

Internet-User feiern die Aktion

Tausende fassungslose Reddit-User teilen im Kommentarbereich aber auch ihre Wut über die Antwort ihres Arbeitgebers. „Ein Haustier zu verlieren, ist eine herzzerreißende Erfahrung. Eine kurze Trauerzeit ist absolut gerechtfertigt. Dieser Manager ist eine schreckliche Person“, schreibt ein User. Ein anderer schreibt: „Manche Menschen haben einfach kein Mitgefühl“, während ein dritter schreibt: „Der Verlust eines Hundes ist für mich zu 100 % ein Familiennotfall.“

Viele User finden zudem, dass Hope ihre Bitte um einen freien Abend nicht rechtfertigen hätte sollen. So lautet zum Beispiel ein Kommentar: „Erkläre niemals, um was für einen Familiennotfall es sich handelt. Das muss dein Arbeitgeber nicht wissen und es geht ihn auch gar nichts an.“