Es ist ein großer Erfolg in einem langjährigen Rechtsstreit. Britney Spears hat es geschafft, ihren Rechtsbeistand zu erweitern. Damit soll ihr Vater aus dieser Position entlassen werden.

Unter dem Hashtag #freebritney machte sich das Netz zuletzt immer wieder Sorgen um die Sängerin.

Britney Spears darf Rechtsbeistand erweitern

Seit Jahren will Sängerin Britney Spears gegen ihren Vater vor Gericht vorgehen. Denn Jamie Spears hat seit 2008, nach Britneys großem Nervenzusammenbruch, die Vormundschaft der heute 38-Jährigen übernommen. Angeblich würde er ihr aber viele Dinge verbieten, ihr fast kein Geld von ihrem eigenen Vermögen zur Verfügung stellen und sie alleine nirgendwo hin lassen. Daraus ist auch der Hashtag #freebritney entstanden, unter dem Internet-User auf die Freiheit der Sängerin plädieren und gleichzeitig auch Sorge ausdrücken, dass sie unfreiwillig festgehalten werden würde.

Was tatsächlich schon lange bekannt ist: Britney Spears will ihren Vater als Rechtsbeistand loswerden. Dafür brauche sie allerdings ein größeres und besseres Team an Anwälten, die natürlich mehr Geld kosten, was sie nicht hat. Vor Gericht ist ihr jetzt aber endlich ein Erfolg gelungen. Denn die 38-Jährige darf ihr Anwalts-Team vergrößern. Somit rückt auch die Chance näher, dass Jamie Spears als Vormund entlassen wird.

Britney wünscht sich jemand anderen als Vormund

Sie möchte, dass ihr vorübergehender Vormund, Jodi Montgomery, die Rolle dauerhaft übernimmt, und „zieht es nachdrücklich vor, dass ein qualifizierter Treuhänder für ihre Finanzen ernannt wird“ – ganz im Gegensatz zu ihrem Vater – wie Britney über ihren Anwalt ausrichten ließ. Das berichtet das US-Magazin Variety.

Erst kürzlich äußerte sich auch Britneys Vater Jamie zu der Situation. Er gibt an, dass seine Tochter „anfällig für schlechte Einflüsse“ sei und daher einen Vormund benötige. Sie soll bis heute nicht dazu in der Lage sein, wichtige Dokumente zu unterzeichnen oder Entscheidungen für sich selbst zu treffen. Daher muss auch für den Schutz ihres großen Vermögens gesorgt werden. Eine endgültige Entscheidung, wie der Rechtsstreit endet, gibt es voraussichtlich bei einer Gerichtsverhandlung, die im Februar 2021 stattfinden soll.