Die Geminiden erreichen Mitte Dezember wieder ihren Höhepunkt. Pünktlich zur Weihnachtszeit erwartet uns also ein funkelndes Spektakel am Himmel. Wann der perfekte Zeitpunkt ist, um den Sternschnuppenregen zu beobachten, verraten wir euch hier!

Bei guter Wetterlage können wir uns auf über hundert Sternschnuppen pro Stunde freuen.

Geminiden zu Weihnachten: Sternschnuppenschauer kommt Mitte Dezember

Der Weihnachtszauber ist vollem Gange. Fehlt nur noch ein magisches Erlebnis, das diese Zeit noch besonderer macht. Hier die gute Nachricht: Ein funkelndes Himmelspektakel ist auf direktem Weg zu uns! In der Nacht von 14. auf 15. Dezember statten uns die Geminiden ihren jährlichen Besuch ab. Sobald die Sonne untergeht, sollten wir also ab und zu mal in den Sternenhimmel blicken. Denn dort zischt die eine oder andere Sternschnuppe vorbei.

Seinen Höhepunkt erreicht der Meteorschauer gegen 20 Uhr. Zu dieser Uhrzeit können bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde zu sehen sein. Jetzt muss nur noch die Wetterlage mitspielen, damit wir den einen oder anderen Wunsch ins Universum schicken können. Und auch die Mondlage lenkt in diesem Jahr nicht von den Sternschnuppen ab.

Sternbild Zwillinge ist Namensgeber

Der hübsche Name der Geminiden stammt übrigens vom Sternbild Zwillinge, das auch Gemini genannt wird. Der Meteorschauer entsteht durch Partikel, die in der Atmosphäre verglühen und für uns als ein Leuchten sichtbar sind. Jedes Jahr im Dezember findet das Himmelsphänomen statt und sorgt für zahlreiche begeisterte Gesichter. In diesem Jahr verteilen sich die Geminiden im Zeitraum zwischen dem 4. und dem 20. Dezember am Himmel.

Das Besondere an den Geminiden: Dadurch, dass sie sich mit 122.000 Kilometer pro Stunde fortbewegen und für ihre Verhältnisse recht langsam sind, können wir die Sternschnuppen länger am Himmel beobachten.

Asteroid soll Ursprung der Geminiden sein

Der Ursprung der Geminiden ist noch nicht vollständig geklärt. Doch Experten gehen davon aus, dass der 5,6 Kilometer breite Asteroid namens „(3200) Phaethon“ etwas mit der Entstehung des Sternschuppenschauers im Dezember zu tun hat. Dieser Asteroid produziert, genauso wie ein Komet, Staubpartikel. Diese fallen dann möglicherweise als Geminiden auf die Erde herab.

Aufnahmen vom U.S. Naval Research Lab in Washington liefern zudem Beweise, dass es sich dabei tatsächlich um einen Asteroiden handelt. Denn die Oberfläche ist, im Gegensatz zu Kometen, fest. Damit erklären sich Wissenschaftler auch das Phänomen, dass die Partikel langsamer sind, und dadurch am Nachthimmel auch besser sowie länger zu sehen sind.