Wer unter trockener Gesichtshaut leidet, sollte zum Reinigen besser kein alkoholhaltiges Gesichtswasser nutzen. Im ersten Schritt vor dem Gesichtswasser werde am besten eine milde Reinigungsmilch verwendet, erklärt Körperpflege-Expertin Birgit Huber. „Gesichtspflege ist etwas sehr Individuelles – welche Reinigungsprodukte die Haut benötigt und am besten verträgt, hängt immer ganz von ihrem Zustand ab.“

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So bietet sich bei fett-feuchter Haut die Reinigung mit einem Gel an. Anschließend geht man mit einem alkoholhaltigen Gesichtswasser über die Haut. Dieses entfettet sie sanft. Alternativ zum Reinigungsgel bieten sich die sogenannten Syndetseifen für empfindliche Haut an, die künstlich erzeugte waschaktive Substanzen enthalten.

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Es gibt Menschen, die zugleich fettige – meist an Stirn, Nase und Kinn – und trockene Haut an den Wangen haben. Hier spricht man von Mischhaut. Huber empfiehlt hierfür Reinigungsgel oder -milch, auf ein Gesichtswasser werde lieber verzichtet. Normale Haut kann mit Reinigungsmilch oder -gel und anschließend in der Regel mit jeder Art Gesichtswasser gesäubert werden.

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Das Gesicht werde grundsätzlich zunächst gründlich, aber möglichst schonend von allen Belastungen und Verunreinigungen befreit, erklärt Huber. Dazu bieten sich je nach Gesichtshaut Reinigungsmilch und -lotion, Waschcreme und -emulsion, Gele oder Öle an. Im zweiten Schritt kann noch ein Gesichtswasser folgen, um letzte Spuren vom vorherigen Reinigungsprodukt zu entfernen sowie um den Kalkfilm, den das Leitungswasser auf der Haut hinterlassen kann, zu lösen.

Auf eigenes Gespür verlassen

Huber rät, bei der Auswahl auf das eigene Gespür zu achten: Das Empfinden, wie das Produkt wirke und sich auf der Haut anfühle, gebe am besten darüber Auskunft, welche Stoffe in welcher Kombination den Hautbedürfnissen am besten entsprechen. Spannungsgefühle seien ein Anzeichen, dass man besser ein anderes Produkt ausprobiert. „Wichtig ist, auf die Herstellerangaben zu achten und den Produkten immer etwas Zeit zu geben, ihre Wirkung auf der Haut zu entfalten“, erklärt Huber.

Auf Wassertemperatur achten

Aber auch die Wassertemperatur ist wichtig: Sie sollte nie zu hoch sein, denn heißes Wasser trockne die Haut leicht aus. Besonders trockene und empfindliche Haut dürfe deshalb höchstens mit lauwarmem Wasser gereinigt werden.