Wann ist der richtige Zeitpunkt, um die neue Beziehung „instagram-official“ zu machen? Oder sollte man die neue Liebe vielleicht sogar ganz aus Social Media raushalten? Offenbar gar keine so schlechte Idee. Denn eine Studie verrät nun, wie sich wirklich glückliche Paare auf Social Media verhalten. Spoiler: weniger ist definitiv mehr!

Denn je weniger Couple-Pics man postet, desto zufriedener ist man offenbar im echten Leben.

So verhalten sich glückliche Paare auf Social Media

Wer kennt sie nicht? Diese bestimmten Paare, die einfach alles auf Social Media teilen. Sie führen anscheinend DIE perfekte Beziehung und können laut ihrer Online-Präsenz seit Tag eins einfach nicht die Finger voneinander lassen. Das muss wahre Liebe sein! Ähhh oder etwa doch nicht? Tatsächlich liefert eine Studie nun durchaus interessante Ergebnisse was das Social-Media-Verhalten von glücklichen Paaren betrifft. Demnach teilen Couples, die besonders happy sind, nur selten ihre Liebe auf Instagram und Co. Im Gegensatz dazu neigen vor allem unzufriedene Paare zu Online-Oversharing. Und wir tun jetzt mal so, als hätten wir (und wohl alle Singles) das nicht schon geahnt.

2.000 Paare für Studie befragt

In einer kürzlich durchgeführten Studie von „Shotkit“ wurden insgesamt 2.000 Paare im Alter zwischen 18 und 50 Jahren zu ihrer Lebenszufriedenheit und ihren Gewohnheiten auf Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook und Co. befragt, wie unter anderem das Magazin Relevant berichtet. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass Paare, die wöchentlich drei oder mehr Paar-Selfies in den sozialen Medien teilen, im Vergleich zu denen, die ihre Beziehung eher privat halten, um satte 128 Prozent unglücklicher sind.

Aber das ist noch nicht alles: nur 10 Prozent der Paare, die häufig Updates ihrer Beziehung teilen, sind der Ansicht, dass sie „sehr glücklich“ sind. Im Gegensatz dazu bezeichnen sich 46 Prozent der Paare, die selten Selfies posten, als glücklich in ihrer Beziehung. Die Hauptgründe für das Zurückhalten bei übermäßigem Teilen waren die Wahrung der Privatsphäre, das Gefühl der Peinlichkeit und die bewusste Entscheidung, soziale Medien nicht übermäßig zu nutzen.

Millennials posten eher als Gen Z

Doch laut Studie neigt vor allem eine bestimmte Personengruppe dazu, die Partnerschaft übermäßig in den sozialen Netzwerken zu sharen. Denn interessanterweise wurde festgestellt, dass vor allem ältere Millennials ihre Beziehung regelmäßiger in den sozialen Medien präsentieren als ihre Pendants aus der Generation Z. Die Gen Z glaubt offenbar nicht an den Online-Liebesbeweis! Sie leben also getreu nach dem Motto: Lieber schweigen und genießen, anstatt heftiges Oversharing. Sollte sich die ältere Generation hier vielleicht ein Beispiel nehmen? Das bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Zumindest habt ihr diese Studie nun im Hinterkopf, wenn ihr das nächste Selfie mit eurem Partner oder eurer Partnerin auf Instagram postet.