Eine Oberösterreicherin gibt bei der Polizei eine Vermisstenanzeige auf, weil ihr Mann nach einer Radtour scheinbar nicht zurückgekehrt war. Doch der „vermisste“ Radfahrer kam spät abends nach Hause, ohne dass ihn seine Frau bemerkt hatte. Er schlief einfach in einem anderen Zimmer.

Der Pensionist brach ohne Handy zu seiner Radtour auf.

„Vermisster“ Radfahrer wieder aufgetaucht

Klassisch aneinander vorbeigelebt: Ein vermisster Senior ist in Ansfelden in Oberösterreich nach zwei Tagen wieder aufgetaucht. Am Tag seines Verschwindens sei der 83-Jährige abends nach einer Fahrradtour zu seinem Haus zurückgekehrt, ohne dass ihn seine Frau bemerkt habe, teilt die Polizei am Dienstag mit. Nach eigenen Angaben habe er in einem anderen Zimmer geschlafen und sei am Folgetag erneut zu einer Fahrt aufgebrochen, ohne dass seine Gattin etwas davon mitbekommen habe. Dass ihn seine Ehefrau inzwischen als vermisst gemeldet und eine Suchaktion veranlasst hatte, dürfte dem Pensionisten, der ohne Handy unterwegs war, nicht bewusst gewesen sein. Die Suche brachte kein Ergebnis.

An diesem Tag hatte er wirklich einen Unfall

Dann am Montagabend tauchte er überraschend zu Hause auf – allerdings tatsächlich verletzt. Nach Polizeiangaben war er durchnässt und blutete an den Beinen. Laut Polizei hatte der Mann am zweiten Tag der Radtour einen Unfall und wurde von einem nachkommenden Pkw-Lenker heimgefahren. Nach seiner Heimkehr ist der 83-Jährige direkt ins nächstgelegene Spital eingeliefert worden.