In Indien sind E-Zigaretten in Zukunft komplett verboten. Wer sie herstellt, importiert oder exportiert, lagert oder verkauft, muss also bald mit hohen Geldstrafen oder sogar einer Haftstrafe von bis zu einem Jahr rechnen. Die Regierung reagiert damit auf die schädlichen Folgen des Konsums.

Auch im US-amerikanischen Bundesstaat New York verhängte man am 17. September ein Verbot von gewissen E-Zigaretten. New York ist neben Michigan nun der zweite Bundesstaat, der ein Verbot von E-Zigaretten mit Aromastoffen verhängte, das allerdings solche mit Menthol- oder Tabakgeschmack ausspart. 

Indien: E-Zigaretten künftig verboten

Die indische Regierung möchte allerdings ein komplettes Verbot von E-Zigaretten durchsetzen. In einem Tweet erklärte sie, so zur allgemeinen Gesundheit beitragen zu wollen. Der Konsum sei vor allem eine Gefahr für die Jugend. Es sei nämlich stark in Mode gekommen, die Dampfzigaretten auszuprobieren. In Teilen der USA gibt es bereits ein Verbot von gewissen E-Zigaretten. Es sei unbestritten, dass Hersteller von E-Zigaretten „bewusst Aromen wie Kaugummi, Zuckerwatte oder Captain Crunch nutzen, um junge Menschen süchtig zu machen“, erklärte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo. In den vergangenen Wochen starben fünf Menschen an einer Lungenerkrankung, die Ärzte mit dem Konsum von E-Zigaretten in Verbindung brachten.