Der umstrittene Influencer Andrew Tate hat in letzter Zeit mit einigen fragwürdigen Aussagen für Schlagzeilen gesorgt. Jetzt machte er auch vor Greta Thunberg nicht Halt. Via Twitter provozierte er die Umweltaktivistin. Doch dabei rechnete er offenbar nicht mit dem starken Konter der 19-Jährigen.

Ihre Reaktion auf den Tweet geht nämlich gerade viral.

Internet-Prolet Andrew Tate teilt provokanten Tweet an Greta Thunberg

Er probiert es wohl immer wieder: Erst vor ein paar Monaten sperrte man sämtliche Social-Media-Accounts von Andrew Tate, dem ehemaligen Kickboxer und jetzigen Influencer. Der Grund: Unzählige frauenverachtende Aussagen. Zumindest auf Twitter ist der 36-Jährige nun aber wieder aktiv und sorgt schon für den nächsten Skandal. Aus dem Nichts teilte er einen Tweet, in dem er Greta Thunberg öffentlich angreift.

Dazu postete er ein Bild von sich und seinem ultrateuren Bugatti. Als wäre das für die weltweit bekannte Umweltaktivistin nicht schon provokant genug, legt er mit einem Text noch nach. „Ich habe 33 Autos“, prahlt der US-Amerikaner und zählt auf, dass er unter anderem einen Bugatti sowie zwei Ferraris besitze. „Und das ist erst der Anfang“, schreibt Tate. Und abschließend: „Bitte gib mir deine E-Mail-Adresse, damit ich dir eine vollständige Liste meiner Sammlung an Autos und den enormen Emissionen senden kann.“

Reaktion geht viral

Doch bei seinem Provokationsversuch hat er die Rechnung wohl ohne Greta gemacht. Denn die 19-Jährige kontert mit einem einzigen Satz und sorgt damit für weltweite Begeisterung. Ohne auf Tates Worte einzugehen, schreibt Thunberg: „Ja, bitte klär mich auf. Mail mir an [email protected]“. Der sitzt! Das dachten sich wohl auch unzählige User:innen auf Twitter. Denn mittlerweile hat das Posting bereits über 134 Millionen Views.

Andrews Antwort auf den Tweet lautete übrigens lediglich: „Wie kannst du es wagen?!“ – wofür er erneut eine Menge Spott bekam. „Das ist wirklich alles, was dir dazu einfällt?“, macht sich etwa ein Twitter-User lustig. Andere wiederum fragen sich erheitert, wie es sich wohl anfühlen muss, von einem Teenager fertig gemacht zu werden.

Auch Trump und Putin bekamen es von Greta ab

Dass Thunberg weiß, wie man schlagfertige Antworten formuliert, haben bereits deutlich bekanntere Personen am eigenen Leib zu spüren bekommen. 2019 bezeichnete sie etwa der russische Präsident Wladimir Putin als „freundlichen, aber schlecht informierten Teenager“. Die Schwedin änderte ihre Profilbeschreibung auf Twitter daraufhin dementsprechend in „Ein freundlicher, aber schlecht informierter Teenager“.

Auch Donald Trump erfuhr, dass man sich besser nicht mit Greta anlegen sollte. „Sie wirkt wie ein sehr glückliches junges Mädchen, das sich auf eine strahlende und wunderbare Zukunft freut. So schön zu sehen“, twitterte der damalige US-Präsident, nachdem alle Welt über ihre Wut-Rede beim UN-Klimagipfel in New York 2019 sprach. Auch hier änderte Thunberg ihre Profilbeschreibung entsprechend dem Satz von Trump.

Ein Jahr später konterte die Aktivistin dann erneut. Im Zuge der Präsidentschaftswahlen forderte Trump – der kurz vor seiner Niederlage stand – dass die Auszählung der Stimmen gestoppt werden sollte. Thunberg riet ihm hingegen, sich zu entspannen und mit einem Freund einen guten, altmodischen Film anzusehen. Denselben „Tipp“ hatte ihr Trump einst wegen ihrer Emotionalität selbst gegeben.