Dieses Mal ist es fix: Nach 27 Jahren wird der Kult-Browser Internet Explorer am 15. Juni nun endgültig eingestellt. Per Update wird der Browser ganz einfach deaktiviert.

Wer bislang den Internet Explorer zum Surfen im Netz verwendet hat, sollte also dringend auf einen neuen Browser umsteigen.

Aus für Internet Explorer: Browser wird mit 15. Juni eingestellt

Bereits seit Jahren hat der Internet Explorer nicht unbedingt den besten Ruf unter Browsern. Denn erst ist bereits ziemlich veraltet und gilt als eher unsicher, weil er so einige Sicherheitslücken aufweist. Anstatt aber Updates rauszubringen, die dieses Problem lösen könnten, hat sich Microsoft nun dazu entschieden, den Browser endgültig zu deaktivieren, wie Microsoft selbst auch auf seiner Webseite bestätigt. Konkret wird zwar „nur“ der Support eingestellt – damit ist das Programm in Wahrheit aber völlig unbrauchbar und noch unsicherer als zuvor.

Bereits seit dem Release von Microsoft Edge – einer Browser-Alternative von Microsoft selbst – war klar, dass das Ende des Internet Explores wohl kurz bevorsteht. Jetzt ist es also soweit. Wer den Explorer bislang zum Surfen im Netz verwendet hat, muss sich nun Alternativen suchen. Zum Glück gibt’s da aber eine recht große Auswahl, wie etwa Google Chrome, Mozilla Firefox oder eben die Microsoft-Alternative Edge.

Ausnahmen für manche Betriebssysteme

Wie immer gibt es aber auch hier ein paar Ausnahmen und der Explorer wird nicht völlig verschwinden. Nutzer von Windows 10 LTSC (eine Art Business-Betriebssystem), bekommen offenbar weiterhin Updates. Und auch Version 11 des Browsers soll noch von Microsoft gewartet werden.

Doch auf dafür wird es vermutlich nicht mehr allzu lange Updates geben. Spätestens mit dem nächsten großen Window-Server-Release wird der Internet Explorer wohl ganz eingestellt. Die kommenden Releases hat Microsoft für 2025 und 2029 angekündigt.