In den USA hat jemand kiloweise Pasta in einem Waldstück illegal entsorgt. Ja, die Meldung allein sorgt schon für ein Schmunzeln. Doch auf Social Media machen sich User:innen jetzt auch noch mit Wortspielen darüber lustig.

„Der Hauptverdächtige ist ein Typ namens Al Dente“, schreibt ein Nutzer zum Beispiel.

USA: Pasta-Berge im Wald

Im Netz gehen gerade Fotos einer illegalen Pasta-Entsorgung viral. Klingt absurd, aber Berge von Spaghetti und anderen Nudeln wurden offenbar in der Nähe des Veterans-Parks in Old Bridge im US-Bundesstaat New Jersey in ein Waldstück gekippt. Schätzungen zufolge dürfte es sich um rund 200 Kilogramm Pasta handeln. Die Anwohnerin Nina Jochnowitz entdeckte den riesigen Nudelberg, knippste ein paar Fotos und veröffentlichte sie daraufhin auf Facebook. Von da an nahm das Spektakel seinen Lauf. Denn ihr Beitrag wurde schnell auf Reddit und Twitter geteilt, wo sich nun Menschen aus aller Welt über das Pasta-Fiasko lustig machen.

Natürlich stellt sich jetzt für viele die Frage, wie so viel Teigware überhaupt in den Wald gelangen konnte – und wer dafür verantwortlich ist. Die Behörden stehen diesbezüglich noch vor einem großen Rätsel. Man vermutet aber, dass wahrscheinlich ein Restaurant oder eine Catering-Firma dahinter stecken könnte. Doch das Netz hat da noch ganz andere Ideen, wie es zu der Nudelüberraschung kommen konnte.

„Der Hauptverdächtige ist ein Typ namens Al Dente“

Was den Verantwortlichen betrifft, sind viele User:innen ganz schön kreativ. „Klingt wie das Werk von Rig-a-Tony!“, kommentiert ein Reddit-Nutzer zum Beispiel. „Der Hauptverdächtige ist ein Typ namens Al Dente“, schreibt ein anderer User. „Vergessen Sie nicht seinen Partner Lin Guini“, fügt ein weiterer User hinzu. Ein Reddit-Nutzer kommentiert außerdem noch: „Da hat sich ein Pasta-Addict wohl bisschen mit der Menge verschätzt“.

Einige wiederum interessieren sich nicht dafür, weshalb die Pasta im Wald liegt, sondern bieten Input für die Entsorgung der Nudeln. Ein User schreibt zum Beispiel: „Ich kann das beheben … gib mir einfach Zeit und 3-400 Tassen Marinara-Sauce.“ Ein anderer Nutzer würde hier eher auf Knoblauch setzen: „Dazu bräuchte ich ganz viel Knoblauchbrot.“

Im Gegensatz dazu befasst sich ein User auf Twitter mit der Frage, in welchem Zustand die Nudeln waren. „Ich bin verwirrt. Ist das gekochte Pasta?“ Tatsächlich ist aber nicht klar, ob die Spaghetti tatsächlich gekocht waren oder ob sie nur durch den Regen aufgeweicht worden sind. Wir werden es wohl nie erfahren!

Schlecht für die Wasserversorgung

Doch so lustig die Reaktionen im Netz auch sind, die Bürger der Stadt sind alles andere als amused. Laut Nina Jochnowitz verdeutliche der Pasta-Berg nämlich, dass die Stadt ein Problem mit illegal entsorgtem Müll habe. „Es ist nicht das Schlimmste, was ich in diesen Wäldern gesehen habe“, schreibt sie auf ihrem Facebook-Profil und erklärt, dass viele Menschen Dinge, wie zum Beispiel ausrangierte Möbel, im Wald entsorgen würden.

„Man könnte sagen: ‚Wen interessieren schon Nudeln?‘ Aber Nudeln haben einen pH-Wert, der sich negativ auf den Wasserstrom auswirkt„, so Jochnowitz gegenüber der Zeitung The Philadelphia Inquirer. Denn dummerweise wurde die Pasta auch in einen Bach gekippt, der in die Wasserversorgung der Stadt mit einfließt. Das Fiasko wurde inzwischen aber beseitigt. Kurz nachdem die Frau über den ungewöhnlichen Vorfall berichtet und die Lebensmittelabfälle der Gemeinde gemeldet hatte, eilte das städtische Bauamt an den Ort des Geschehens und entfernte die Nudeln. „Das war eine der schnellsten Säuberungen, die ich je gesehen habe.“, so die Facebook-Userin.