Lena Meyer-Landrut launchte die neue Modelinie „A Lot Less“. Dabei sollen die Pieces im Nude-Look zeitlos und nachhaltig sein. Allerdings treffen auf dem Instagramkanal der Modelinie jetzt unterschiedliche Fan-Meinungen aufeinander. Während die einen nur Lob übrig haben, wirft ihr das andere Lager Greenwashing vor.

Der Launch Lenas Modelinie wird von einer großflächigen Social-Media-Kampagne begleitet. Allerdings spaltet die Modelinie ihre Fans in zwei Lager.

Verkaufsstart der Modelinie von Lena Meyer-Landrut spaltet Fans

Zusammen mit dem Online-Shop About You entwarf die Sängerin die Modelinie „A Lot Less“, welche von einer groß angelegten Online-Kampagne begleitet wird. In der Hauptrolle der Kampagne ist die Sängerin selbst, wie man auf dem Instagramkanal der Modelinie gut sehen kann. „Bin happy, dankbar, erleichtert und todmüde“, schreibt die 30-Jährige auf Instagram beim Verkaufsstart in ihre Caption. Die Modelinie solle sich gesellschaftlichen Schönheitsidealen entgegenstellen, erklärt die Musikerin in einem Interview mit der dpa. Deshalb werde die Modelinie in den Größen XS bis XXXL erhältlich sein. „Ich persönlich empfinde den gesellschaftlichen Druck bei modischen Fragen nicht so sehr, weil ich mich davon lösen kann. Aber es gibt diesen gesellschaftlichen Druck auf jeden Fall noch. Es braucht sehr viel Bewusstsein für sich selber, um sich davon zu lösen“, führt sie in dem Interview zur Modelinie noch an. In Erdtönen und minimalistischen Schnitten versucht die Linie dazu noch besonders zeitlos zu wirken.

Deshalb kritisieren ihre Fans die Modelinie

Lange durfte man auf die Fan-Meinungen zur Modelinie nicht warten. Während die einen Fans ihre Begeisterung nicht zurückhalten konnten und sofort ihre Bestellungen verkündeten. Kritisierte das andere Fan-Lager die Intransparenz bei Produktionsbedingungen und -prozessen, aber auch die fehlenden Angaben zu den Herkunftsländern der Materialien. Das sei nichts anderes als Greenwashing, meinen einige Fans in den Kommentaren. Nachhaltiger sei nur weniger Konsum und nicht mehr, fügen noch andere Fans hinzu.

„Nachhaltige Mode ist ein riesengroßes Thema, aber auch sehr komplex und teilweise undurchsichtig. Ich finde es schwer, es zu 100% im Alltag umzusetzen„, kommentiert Lena zu dem Thema. Zweifel ihrer Fans sind selbstverständlich angebracht, allerdings auch nicht ganz fair. Denn auf der Website sind bei allen Pieces Materialangaben und Herkunftsländer vermerkt. Die Kritik, die im Rahmen der Modelinie definitiv angebracht ist: Nicht jedes Kleidungsstück wird, wie anfangs promotet, in XS bis XXXL angeboten.