US-Schauspielerin Lori Loughlin, bekannt aus „Full House„, musste zwei Monate im Gefängnis verbringen. Der Grund: Sie beging Hochschulbestechung. Jetzt kehrt sie aber wieder zurück auf den Bildschirm.

Denn sie hat ihre erste Rolle nach der Haftstrafe ergattert.

Lori Loughlin kehrt nach Haftstrafe zurück ins Fernsehen

Es war ein großer Skandal, nachdem bekannt wurde, dass Lori Loughlin eine Hochschule bestochen hat, damit ihre Töchter dort studieren können. Die Folge: Zwei Monate Gefängnis. Aktuell ist die US-Schauspielerin zwar wieder in der Freiheit, doch sie soll sich noch immer auf Bewährung befinden.

Nichtsdestotrotz gelang es der 57-Jährigen, eine Rolle im TV zu ergattern. Laut dem Branchenmagazin Deadline ist sie in der „Coal Valley Saga“-Spin-off-Serie mit dem Titel „When Hope Calls“ bald wieder als Abigail Stanton zu sehen. Auch wenn die Dreharbeiten in Kanada stattfinden, soll ein richterlicher Beschluss dafür sorgen, dass Loughlin für das Filmprojekt ausreisen darf.

Diese Nachricht sorgt in den sozialen Medien für heftige Kritik. Den Userinnen und User finden es nicht in Ordnung, dass dieses Vergehen viel zu glimpflich für Loughlin verlaufen ist. Viele meinen, ihr Status als Prominente habe das möglich gemacht.

Zwei Monate Gefängnis nach Bestechungsskandal

Doch was ist damals eigentlich genau passiert? Lori Loughlin und ihr Ehemann, der Designer Mossimo Giannulli, sollen 500.000 Dollar an einen Drahtzieher gezahlt haben, der dafür gesorgt hat, dass ihre beiden Töchter an der USC-Hochschule in Kalifornien studieren können. Dafür gaben sich die Kinder der beiden fälschlicherweise als Ruderinnen aus. So wurden sie durch das Sportteam leichter an der Hochschule angenommen.

Ein Gericht hat Loughlin und Giannulli dann wegen Betrugs zu zwei und fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Zudem mussten sie 400.000 Dollar Strafe zahlen. Ende 2019 sind die beiden dann ihre Haftstrafe angetreten.

Auch unzählige andere reiche Eltern, darunter etwa auch Desperate Houswives-Darstellerin Felicity Huffman, waren in den Skandal verwickelt. Sie sollen unter anderem Bestechungsgelder bezahlt haben, damit die Aufnahmetestergebnisse ihrer Kinder für die Zulassung an einer Eliteuni verbessert wurden. Huffmann wurde deshalb zu 14 Tagen Haft verurteilt, durfte das Gefängnis aber bereits nach zehn Tagen wieder verlassen.

Auf Netflix gibt es mittlerweile sogar eine eigene Dokumentation über den Bestechungsskandal an US-Unis. In Operation Varsity Blues wird der Skandal genau aufgerollt.