Rund 6,7 Millionen Euro Steuerschulden soll Superstar Shakira haben. Die spanische Staatsanwaltschaft hat deshalb einen Strafantrag gegen die Sängerin gestellt.

Es ist nicht das erste Mal, dass Shakira einen Vorwurf der Steuerhinterziehung hat.

Vorwurf der Steuerhinterziehung gegen Shakira

Gemeinsam mit ihrem Ex – dem Fußballer Gerard Piqué – lebte Superstar Shakira in Spanien. Doch wie Behörden bereits zum zweiten Mal betonen, soll es bei der Frage der Steuern einige Probleme gegeben haben. Denn wie am Dienstag bekannt wurde, hat die spanische Staatsanwaltschaft jetzt einen Strafantrag gegen Shakira gestellt. Der Grund: die Sängerin soll Steuerschulden von knapp 6,7 Millionen Euro haben.

Konkret geht es um die Einkommens- und Vermögenssteuer aus dem Jahr 2018. Vergangenen Juli wurde nach einer Anzeige des Finanzamtes ein Ermittlungsverfahren gegen Shakira eingeleitet, jetzt folgt der Strafantrag. Das bedeutet, dass ein Untersuchungsgericht jetzt entscheiden muss, ob Shakira sich für den Vorwurf vor Gericht verantworten muss.

Für die 46-Jährige ist es nicht das erste Mal, dass sie in Spanien Probleme mit der Justiz hat. Bereits 2022 wurde der Vorwurf bekannt, dass Shakira in den Jahren 2012 bis 2014 Steuerhinterziehung in Höhe von insgesamt rund 14,5 Millionen Euro gemacht haben soll. Eben diesem Vorwurf muss sie sich noch in diesem Jahr vor Gericht stellen. Und sollte Shakira für schuldig befunden werden, könnten die Strafen einschneidend sein. Denn die Staatsanwaltschaft fordert laut Medienberichten eine Haftstrafe von acht Jahren und zwei Monaten. Zusätzlich soll die Sängerin auch eine Geldstrafe in Höhe von 23,8 Millionen Euro bezahlen.

Sängerin betont ihre Unschuld

Shakira selbst betont in der Öffentlichkeit jedoch immer wieder ihre Unschuld. Eine außergerichtliche Einigung bei den ersten Forderungen lehnte sie deshalb ab. Bereits im vergangenen September betonte sie im Interview mit „Elle“, dass es sich bei den Vorwürfen nämlich um „falsche Anschuldigungen“ handle. „Erstens habe ich in dieser Zeit überhaupt nicht 183 Tage pro Jahr [in Spanien] verbracht“, erklärte sie mit Blick auf die Forderungen. „Ich war damit beschäftigt, meinen beruflichen Verpflichtungen in der ganzen Welt nachzukommen. Zweitens habe ich alles bezahlt, was sie von mir verlangt haben, noch bevor sie Klage erhoben haben.“

Shakira ist sich also sicher: sie schulde den Behörden „nichts“. Denn sie wurde auch von einer Steuerberatungsfirma beraten, sodass sie sich „vom ersten Tag an sicher war, dass ich die Dinge korrekt und transparent handhabe“, betont sie. Die Sängerin will sich also dem Gericht stellen, denn: „Ich bin zuversichtlich, dass ich genügend Beweise habe, um meinen Fall zu stützen, und dass die Gerechtigkeit zu meinen Gunsten ausfallen wird.“