Das ist heuer schon die dritte olympische Medaille für Österreich. Und es sieht ganz so aus, als wären die Olympischen Spiele dieses Jahr weiblich. Heute holte sich die Niederösterreicherin Michaela Polleres Silber im Judo.

Im Finale musste sich die Athletin dann gegen ihre japanische Gegnerin geschlagen geben.

Michaela Polleres holt Silber für Österreich

Viele erhofften sich eine große Sensation mit der ersten olympischen Goldmedaille für Österreich im Judo. Bis zum letzten Kampf standen die Chancen sehr gut. Denn im Halbfinale setzte sich Michaela Polleres gegen die Niederländerin Sanne van Dijke durch. Im Finale musste sich Michaela Polleres dann allerdings gegen ihre japanische Kontrahentin Chizuru Arai geschlagen geben. Die ehemalige Weltmeisterin mobilisierte noch einmal all ihre Kräfte und dominierte den finalen Kampf. Die 24-jährige Niederösterreicherin kann aber trotzdem mächtig stolz auf sich sein. Sie bringt eine olympische Silbermedaille mit nach Hause. Ihre Leistung kann sich sehen lassen, denn es sind die ersten olympischen Spiele, an denen sie teilnimmt.

Die olympischen Spiele sind weiblich

Die österreichischen Olympia-Teilnehmerinnen legen heuer außergewöhnliche Erfolge hin. Erst am Sonntag gewann die Niederösterreicherin Anna Kiesenhofer ganz überraschend eine Goldmedaille im Radstraßenrennen der Damen. Neben den beiden erfolgreichen Frauen gewann auch Shamil Borchashvili eine Bronzemedaille im Judo der Herren. Somit sind es bereits drei olympische Medaillen, die nach Österreich gehen.