Eine neue künstliche Intelligenz soll jetzt Nutzerdaten von Netflix-Usern so analysieren, dass herausgefunden werden kann, ob ein Profil von mehreren Einzelpersonen genutzt wird. Die Erkenntnisse werden dann an den Streamingdienst weitergeleitet. So soll das „Account-Sharing“ gestoppt werden. Ohoh, das wars dann wohl mit dem Parasiten-Dasein.

Netflix: So soll das Teilen von Accounts gestoppt werden

Irgendwie hat gefühlt jeder Mensch einen Netflix-Zugang, aber zahlen auch alle dafür? Hundertprozentig nicht. Unfassbar viel Geld geht den unterschiedlichen Streaminganbietern so durch die Lappen. Die britische Firma Synamedia widmet sich nun diesem Schlupfloch für User und hat eine künstliche Intelligenz entwickelt, die erkennen kann, ob ein Passwort von mehreren Benutzern geteilt wird. Dabei werden Daten der Nutzer verarbeitet und analysiert, wie etwa die Nutzungsdauer, -uhrzeit, das verwendete Gerät oder die bevorzugten Genres. Das Programm kann anschließend die Streaminganbieter darüber informieren, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein bestimmtes Konto von mehreren Personen genutzt wird. Bei Netflix etwa gibt es zwar Konten, die für mehrere Personen bestimmt sind – sein Einzelkonto aber „unterzuvermieten“, wie viele es im Netz anbieten, ist aber illegal und soll mit dem neuen Verfahren in Zukunft unterbunden werden.