Es ist mal wieder so weit: Whatsapp hat zahlreiche neue Funktionen für uns, die die Kommunikation mit dem Messenger-Dienst vereinfachen sollen. Unser Highlight: Fotos können bald in hoher Auflösung verschickt werden.

Welche neuen Features sonst noch geplant sind, verraten wir euch hier.

1. Fotos in hoher Auflösung verschicken

Wir kennen (und hassen) es alle: wer via Whatsapp Fotos und Videos austauscht, bekommt am Ende verpixelte Dateien zu sehen. Damit soll jetzt aber Schluss sein! Denn der Messenger-Dienst testet gerade die neue Funktion „HD Photos“, die es ermöglichen soll, Bilder in hoher Auflösung zu versenden. Wer seinen wertvollen Speicherplatz nicht dafür opfern möchte, hat immer noch die Möglichkeit, Fotos in „Whatsapp-Qualität“, sprich mit gedrosselter Auflösung, zu verschicken. Spannend wäre, ob das neue Feature in Zukunft auch für Videos verfügbar sein wird.

2. Bildschirm bei Videoanrufen teilen

Anders als bei Zoom, Teams und Co ist es bei Whatsapp-Videoanrufen aktuell nicht möglich, den Bildschirm zu teilen und dem Gesprächspartner sein Display zu zeigen. Das soll sich bald ändern. Denn künftig gibt es für User:innen die Möglichkeit für Screensharing. Nachdem man ein Freigabe-Symbol bestätigt hat, können andere Gesprächsteilnehmer:innen den Bildschirm sehen – ob Fotos, Standorte, Präsentationen oder sneaky Chatverläufe.

3. Kurze Videonachrichten verschicken

Schlechte Nachrichten für alle, die keine sonderlich großen Fans von Sprachnachrichten sind: Künftig kann man auf Whatsapp auch Video-Sofortnachrichten verschicken, die eine „unterhaltsame Möglichkeit bieten, Momente zu teilen und das dank Video auch gleich mit den zugehörigen Emotionen“, wie im Blog des Messenger-Dienstes zu lesen ist. Hier gibt es allerdings ein Zeitlimit von maximal 60 Sekunden. Also alle, die sich davor fürchten, Videonachrichten in Kurzfilmlänge zu bekommen, können jetzt erstmal entspannt aufatmen.

4. Gruppencalls vorausplanen

Ähnlich wie bei herkömmlichen Videocall-Anbietern, ist es bald auch bei Whatsapp möglich, Gruppenanrufe zu planen. Damit kann man innerhalb einer Gruppe Datum, Uhrzeit und Thema für den bevorstehenden Anruf festlegen. Außerdem kann man auswählen, ob es sich dabei um einen gewöhnlichen Audioanruf handeln soll oder um einen Videocall. Der Termin wird anschließend in Form eines Events in die Gruppe eingetragen. 15 Minuten vor dem bevorstehenden Anruf bekommen alle Mitglieder eine Erinnerung.

5. Nutzernamen für mehr Datenschutz

Bisher musste man auf Whatsapp seine Handynummer bekannt geben, um den Messengerdienst zu nutzen. Aktuell experimentiert die App allerdings mit einer anderen Form: man soll einen individuellen Usernamen für sein Profil wählen. Mit diesem Namen soll man dann auch von anderen gefunden werden können – die eigene Rufnummer bleibt dabei verborgen. Ob Whatsapp künftig komplett auf eine Telefonnummer verzichten wird, ist aktuell aber noch unklar.

6. Mehrere Whatsapp-Konten auf einem Smartphone

Seit kurzem ist es bei Whatsapp möglich, ein Konto auf mehreren Smartphones zu aktivieren, um nicht immer zwischen den Telefonen hin und her wechseln zu müssen. Jetzt möchte der Nachrichtendienst diese Funktion aber noch weiter vereinfachen. Denn geplant ist, dass man auf einem einzigen Smartphone bis zu zwei Accounts aktivieren kann. Vor allem bei der Verknüpfung von Dienst- und Privathandy sehr praktisch.

Wann die neuen Funktionen verfügbar sein werden, steht noch nicht fest. Experten rechnen aber damit, dass es in den nächsten Wochen so weit sein wird.