Seit Jahren ist die oberösterreichische Ortschaft „Fucking“ wegen ihres doch eher unkonventionellen Namens immer wieder Thema in diversen Medien und sozialen Netzwerken.

Doch nun haben die Bewohner genug vom Spott und den schlechten Witzen. Ab 2021 heißt der Ort deshalb Fugging.

Ab 2021 wird „Fucking“ zu „Fugging“

Über den oberösterreichischen Ort „Fucking“ im Innviertel (Bezirk Braunau) werden wegen seines Namens bereits seit Jahren Witze gemacht – und das auf der ganzen Welt. Sogar bis ins US-amerikanische Fernsehen hat es der Ort schon geschafft. In den sozialen Netzwerken teilen User zudem immer wieder begeistert Fotos des Ortsschildes. Außerdem wurden die Ortsschilder immer wieder gestohlen und mussten deshalb sogar einbetoniert werden, um das zu verhindern.

Auch in österreichischen Büchern und Filmen, wie etwa „Bad Fucking“, wird der Name des Ortes immer wieder aufgegriffen. Die Bewohner sind darüber aber alles andere als erfreut. Deshalb benennt man die Ortschaft ab 2021 nun um. Aus „Fucking“ wird dann „Fugging“.

Bewohner haben genug!

Die 106 Bewohner des kleinen Ortes in Oberösterreich haben die Nase voll von den schlechten Witzen rund um den Namen ihres Heimatdorfes. Deshalb ändert die Ortschaft ihren Namen, wie aus einer aktuellen Kundmachung der Gemeinde Tarsdorf, zu der Fucking gehört, hervorgeht. Auch Bürgermeisterin Andrea Holzner bestätigte die Namensänderung bereits gegenüber der „Presse“. Mehr wolle sie dazu allerdings nicht sagen, es habe bereits genug Medienrummel um den Ortsnamen gegeben, wird sie zitiert.