Ostern steht wieder vor der Tür! Wie jedes Jahr freuen wir uns schon aufs Eierpecken, Osternesterl suchen und Schokohasen naschen. Davor ist aber noch Eierfärben angesagt. Und dabei gibt es tatsächlich Regeln, an die man sich besser halten sollte. Welche das sind, erfahrt ihr hier!

Zum Beispiel solltet ihr keine ganz frischen Ostereier zum Färben verwenden.

Diese Fehler solltet ihr beim Ostereier färben nicht machen

Am 17. April ist es wieder soweit – dann ist Ostersonntag! Das Osterfest ist natürlich auch mit Traditionen verbunden. So gehören zum Beispiel bunt gefärbte Eier für viele einfach in das Osternest. Besonders Spaß macht es, die Eier selbst zu färben, denn so kann man sich wieder mal kreativ austoben. Doch tatsächlich kann man dabei auch so einiges falsch machen. Wir verraten euch hier, welche Fehler ihr besser nicht machen solltet:

No-Go Nummer 1: Frische Eier verwenden

Wer zu Ostern Eier färben möchte, sollte diese besser einige Tage liegen lassen. Denn ganz frische Eier lassen sich nach dem Kochen kaum schälen und die Schale klebt quasi am Eiweiß. Also alles andere als optimal, da wir unsere gefärbten Ostereier ja vor allem zum Pecken brauchen. Damit sich die Eier also gut schälen lassen, sollten diese mindestens eine Woche vor dem Kochen (und Färben) gelagert werden. Denn bleiben die Eier einige Tage liegen, bildet sich im Inneren eine Art Luftpolster, der beim Kochen Druckunterschiede ausgleicht – und die Schale bekommt nicht so schnell Risse.

No-Go Nummer 2: Eier abschrecken

Die Frage aller Fragen: Eier nach dem Kochen abschrecken oder nicht? Die Antwort lautet ganz klar – nein. Das Übergießen mit kaltem Wasser ist beim Eierfärben tatsächlich konktraproduktiv. Denn das verkürzt ihre Haltbarkeit. Beim Abschrecken kann die Schale kleinste Risse bilden, durch die Keime ins Ei eindringen. Womit wir auch schon beim nächsten No-Go wären.

No-Go Nummer 3: Die Eier nicht gleich essen

Die selbstgefärbten Eier sind natürlich besonders nett anzusehen. Fast zu schade, um sie sofort zu essen oder?! Aber Achtung: allzu lange solltet ihr sie nicht aufbewahren. Denn durch das Färben verliert das Ei seine Schutzschicht. Gefärbte Eier sollten daher innerhalb von 10 Tagen (bei Raumtemperatur) verspeist werden. Im Kühlschrank halten die gefärbten Eier etwa 3 Wochen.

No-Go Nummer 4: Künstliche Färbemittel verwenden

Über Risse in der Schale können Farbstoffe auch in das Ei gelangen. Ihr solltet daher lieber keine handelsüblichen Ostereierfarben verwenden. Empfindliche Menschen können nämlich mit allergischen Reaktionen wie Juckreiz oder Hautausschlägen auf einzelne Inhaltsstoffe der Farben reagieren. Aus dem Grund eignen sich zum Färben am besten Farbstoffe aus dem Pflanzenreich.

Heidelbeersaft färbt die Eier zum Beispiel dunkelblau, Rotkohl lila. Ein knalliges Pink bekommt ihr mit dem Saft von Rote Beete. Für Grün sorgen Brennnesselblätter oder auch Spinat. Kurkuma lässt das Ei in einem leuchtenden Gelb erstrahlen. Viel Spaß beim ausprobieren. 😉