Prinz Harry ist offenbar in eine Falle von zwei russischen Komikern getappt. Die Beiden gaben sich in zwei Telefonaten als Greta Thunberg und ihr Vater aus. Der Royal fiel darauf rein. Er sprach losgelöst vom „Megxit“ und lästerte über Donald Trump.

Die Gespräche fanden Berichten des Guardians zufolge bereits am Silvesterabend und am 22. Jänner statt.

„Megxit“ war die richtige Entscheidung

Ende Jänner befanden sich Harry und seine Ehefrau Meghan Markle bereits in Kanada. In den Gesprächen mit Fake-Greta-Thunberg sprach der Prinz über den sogenannten „Megxit“, der gerade die königliche Familie in Großbritannien beschäftigt. Denn Anfang des Jahres gaben Meghan und Harry bekannt, sich als ranghohe Mitglieder der royalen Familie zurückzuziehen. Schließlich einigte man sich mit dem Königshaus darauf, mit Anfang April alle offiziellen Ämter niederzulegen. In dem Telefonat mit den russischen Comedians Vladimir Kuznetsov und Alexei Stolyarov – auch bekannt als Vovan und Lexus – schüttete Prinz Harry nun sein Herz aus. Denn er dachte, dass Greta Thunberg am anderen Ende der Leitung sitzt.

„Manchmal ist die richtige Entscheidung, nicht die einfachste zu treffen“, soll der Brite am Telefon gesagt haben. Außerdem setzte er die vermeintliche schwedische Klimaaktivistin über die Spannungen im britischen Königshaus in Kenntnis. Es sei demnach hart für ihn gewesen, sich von Großbritannien zu verabschieden. Trotzdem sei es die richtige Entscheidung für die Familie und zudem auch der beste Entschluss für seinen Sohn Archie.

Prinz Harry lästert über Donald Trump

Auch zum US-Präsidenten Donald Trump soll Harry seine Meinung abgegeben haben. So verurteile der Prinz die Beziehungen des Präsidenten zur Kohleindustrie. „Er hat Blut an den Händen“, sagte der Brite. Außerdem erklärte er der russischen „Greta“, dass Trump nie ein Gespräch über den Klimawandel mit ihr suchen würde, weil das gut für sein Image sei.

Außerdem ermutigte er die vermeintliche Klimaaktivistin: „Unglücklicherweise wird die Welt von sehr kranken Menschen geführt, deswegen können nur Personen wie du und die jüngere Generation einen Unterschied erreichen“. Auf die Frage, wieso er denn mit Privatjet reisen würde, erklärte er: „Leider gibt es da wenige Alternativen.“ Der private Flieger schütze seine Familie. Und das stehe an erster Stelle.

Russische Komiker machen sich über Promis lustig

Bisher gab es noch keine Stellungnahmen von Prinz Harry, dem Königshaus oder der wahren Greta Thunberg. Vovan und Lexus gaben aber in einem Interview mit der Sun bekannt, dass keiner der Mitarbeiter von Prinz Harry ihre Identität überprüfte. Das russische Komiker-Duo hatte schon mehrere Prominente auf diese Weise hinters Licht geführt. So tappten etwa auch Elton John oder Joaquin Phoenix in ihre Falle.