Traurige Nachrichten aus der Schauspielwelt: Christiane Hörbiger ist gestorben. Die Schauspielerin aus Österreich wurde 84 Jahre alt.

Ihre legendäre Karriere umfasst mehr als 60 Jahre auf der Bühne, im TV und im Kino.

Publikumsliebling Christiane Hörbiger ist tot

Wie die österreichische Zeitung Kurier berichtet, ist die österreichische Schauspiellegende Christiane Hörbiger heute Vormittag (30.11.) gestorben. Die in Wien geborene Ikone wurde 84 Jahre alt. Über die Todesursache ist noch nichts bekannt.

Hörbiger galt als eine der beliebtesten Schauspielerinnen des Landes. Sie spielte in ihrer mehr als 60 Jahre andauernden Karriere in mehr als 130 Produktionen mit und erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihr Schaffen. Im Jahr 2018 wurde sie außerdem mit der Goldenen Kamera für ihr Lebenswerk geehrt.

Ihren Durchbruch schaffte Christiane Hörbiger trotz reichlich Bühnenerfahrung erst in den 1980er-Jahren. Damals war sie in der erfolgreichen TV-Serie „Das Erbe des Guldenburgs“ zu sehen. Seither ging ihre Erfolgskurve allerdings steil nach oben. Besondere Aufmerksamkeit erhielt auch die Literaturverfilmung „Besuch der alten Dame“, in der die 84-Jährige die Hauptrolle spielte.

Am Boden geblieben

Auch wenn die Schauspielerin auf ein erfülltes Leben zurückblicken kann, hat sie ihre Herkunft dennoch nie vergessen. In ihrer Autobiografie „Ich bin der Weiße Clown“ beschreibt sie ihre schweren Anfänge in den späten 1950er-Jahren. Zudem rekapituliert sie darin ihre Kindheit und Jugend, die auch von der Flucht nach Tirol gegen Ende des Zweiten Weltkriegs geprägt war. Diese Erlebnisse haben vermutlich dazu geführt, dass Hörbiger Zeit ihres Lebens am Boden geblieben ist.

Die mit 84 Jahren verstorbene Schauspielerin hinterlässt einen Sohn, Sascha Bigler, der ebenfalls in der Filmbranche tätig ist. Er arbeitet und lebt als Regisseur in Los Angeles. Auch ihre Nichte zweiten Grades, Mavie Hörbiger, ist der breiten Öffentlichkeit bekannt. Die 43-Jährige war unter anderem in TV-Produktionen wie „Arme Millionäre“, „What a Man“ und „Ich und die Anderen“ zu sehen.