Der US-Rapper Travis Scott will nach der Tragödie beim „Astroworld“-Festival helfen, wo es nur geht. Nachdem bei seinem Konzert Massenpanik ausgebrochen war und dabei acht Menschen ums Leben gekommen waren, will der Rapper nun unter anderem die Beerdigungskosten für die betroffenen Familien übernehmen.

Zudem möchte er sich um die psychologische Betreuung der Betroffenen kümmern.

Travis Scott will Beerdigungskosten übernehmen

Nach der großen Tragödie bei seiner Performance beim „Astroworld“-Festival in Houston im US-Bundesstaat Texas, ist der Musiker laut eigenen Angaben am Boden zerstört. Acht Menschen kamen bei Gedränge vor der Festivalbühne, ausgelöst durch eine Massenpanik, ums Leben. 300 weitere wurden schwer verletzt und mussten zum Teil im Krankenhaus behandelt werden. Derzeit versucht der 29-Jährige alles zu tun, um den Opfern und ihren Familien zu helfen. Deshalb bietet er an, alle Beerdigungskosten der Verstorbenen zu übernehmen. Außerdem soll er laut der US-amerikanischen Plattform TMZ gemeinsam mit Betterhelp an einer kostenlosen psychologischen Betreuung für die Betroffenen arbeiten. So soll jeder Festival-Teilnehmer über sein Trauma sprechen können.

Polizeichef warnte den Rapper

Unterdessen meldete sich auch Polizeichef Troy Finner zu Wort. Offenbar habe er den Rapper noch vor seinem Auftritt auf die fehlenden Sicherheitsmaßnahmen hingewiesen. Dabei habe er sich mit ihm und dessen persönlichen Sicherheitschef über die aufgeheizte Stimmung der Menge unterhalten. „Das Treffen war kurz und respektvoll. Es gab mir die Gelegenheit, als Polizeichef meine Bedenken für die öffentliche Sicherheit zu äußern„, so Finner in einem öffentlichen Statement auf Twitter. Zwar hatte Travis Scott seinen Auftritt mehrfach unterbrochen und auf Hilfsmöglichkeiten hingewiesen, doch trotz der Eskalation zog er seine Show bis zum Ende durch – weshalb er nun in der Kritik steht. Auch strafrechtliche Ermittlungen bleiben ihm nicht erspart. Einer seiner Fans reichte jetzt sogar eine Klage gegen den US-Rapper und Drake ein.