10 Monate lang dachte Jordan Wyrabkiewicz aus Michigan (US), er würde Vater von Drillingen werden. Denn so lange täuschte seine 16-jährige Freundin die Schwangerschaft vor. Der Vater – selbst noch ein Teenager – fing sogleich an, ihre gemeinsame Zukunft zu planen und suchte sich einen Job. Auch Familie, Freunde und Bekannte wollten den beiden helfen und unterstützten sie mit Geld und Geschenken. Sogar die Namen hatten Jordan und seine Freundin für die Drillinge schon ausgesucht: Ivan, Alice und Isabella sollten die Babys heißen.

Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand wusste: Es gab keine Drillinge – denn die Schwangerschaft war eine Lüge. Jordans Freundin hatte alles nur vorgetäuscht, um den 16-Jährigen an sich zu binden.

Plastikbäuche, gefälschte DNA-Tests und Ultraschallbilder

Stellt sich die Frage: Wie kann eine 16-Jährige ihrem Freund 10 Monate lang eine Schwangerschaft vortäuschen? Die Antwort: Mit Plastikbäuchen, gefälschten DNA-Tests und Ultraschallbildern aus dem Internet. All das gibt es nämlich auf der amerikanischen Scherzartikelseite Fakeababy.com zu kaufen.

Zwar distanziert sich der Geschäftsführer von dem Vorfall, indem er sagt, sie Artikel seien nur als Scherzartikel gedacht, doch der Online-Auftritt des Shops spricht Bände: „Wie kann ich seine Aufmerksamkeit bekommen? Wir wissen Rat!„, steht zum Beispiel auf der Startseite des Shops. Oder: „Du brauchst einen Braten in der Röhre? Wir können helfen!“

Nach 10 Monaten kam alles auf, das Mädchen gestand die Schwindelei.