Staubsauger-Roboter können wirklich sehr nützlich sein. Sie verrichten ihre Arbeit ganz alleine und erleichtern uns damit das Leben. Außer sie büxen aus und bringen damit den ganzen Ort in Aufruhr! Wie etwa in Niederösterreich. Dort ist „Fluffy“ nämlich entwischt und hat sich auf den Weg ins Ungewisse gemacht.

Der ganze Ort hat dann nach dem mittlerweile berühmten Reinigungsgerät gesucht.

Ein Staubsauger-Roboter auf Abwegen

Ganz Wieselburg (Niederösterreich) spricht gerade nur von einem Thema: Staubsauger-Roboter „Fluffy“! Dieser gehört eigentlich der Besitzerin eines örtlichen Feinkostladens, fährt dort tagtäglich durch die Räumlichkeiten und sorgt dafür, dass alles blitzt und glänzt. Eines Tages hat es dem Gerät aber offenbar gereicht und es hat sich einfach auf und davon gemacht! Wie auf einem Überwachungsvideo zu sehen ist, fährt „Fluffy“ direkt auf die Ausgangstüre zu, die sich automatisch öffnet. Dann ergreift der kleine Roboter seine Chance und fährt in die Freiheit.

Als der Ladenbesitzerin aufgefallen ist, dass der Staubsauger verschwunden ist, hat sie ihn zuerst unter Kästen oder dem Kühlschrank vermutet. Dann erst ist ihr die Idee gekommen, sich die Überwachungsvideos mal anzuschauen. Schnell war klar: „Fluffy“ ist bestimmt schon über alle Berge. Also blieb nur eines zu tun: Eine Suchaktion starten!

Ganzer Ort sucht nach „Fluffy“

Da sowohl die Besitzerin, als auch ihr Laden samt Staubsauger-Roboter bereits kleine Berühmtheiten im Ort sind, dauerte es auch nicht lange, bis alle nach „Fluffy“ suchten. Auch über Social Media wurde nach dem Reinigungsgerät Ausschau gehalten. Erst einen Tag später hat jemand den Roboter im Müll entdeckt. Er war sogar noch im selben Ort! Denn irgendwann ist dem Gerät der Akku ausgegangen und es blieb bei einer Straßenlaterne hängen.

Gemeindemitarbeiter vermuteten zuerst, dass der Roboter kaputt ist und haben ihn deshalb entsorgt. Doch Ende gut, alles gut! Mittlerweile hängt „Fluffy“ schon wieder an der Ladestation im Geschäft in Wieselburg. „Mir gefällt am besten, dass die Leute beim Geschäft vorbeigehen und schmunzeln und in Zeiten wie diesen wieder gute Laune haben“, erzählt die Besitzerin gegenüber dem ORF. Sollte das Gerät in Zukunft nochmal planen, auszureißen, hat sie jetzt auch vorgesorgt: „Der Fluffy hat von uns nun ein Pickerl bekommen. Wenn er wieder mal einen Freiheitsdrang verspürt, soll man ihn gleich erkennen und wissen, wo er hingehört.“