Es vergeht kaum eine Woche, in der Taylor Swift nicht für Schlagzeilen sorgt. Während sich die meisten Meldungen ausschließlich um den Riesen-Erfolg der Sängerin drehen, schockiert die letzte Nachricht über Taylor nicht nur ihre Fans. Auch in Politik-Kreisen zeigt man sich entsetzt.

Auf der Social-Media-Plattform X machten nämlich KI-generierte Nacktbilder der 34-Jährigen die Runde.

Fake-Nacktbilder von Taylor Swift fluten das Netz

Darauf hätte Megastar Taylor Swift lieber verzichtet: statt mit neuen Rekorden oder ihrer Beziehung mit Football-Star Travis Kelce, steht die Sängerin aktuell wegen einer anderen Sachen im Scheinwerferlicht. Auf X verbreitete sich ein Bild der „Cruel Summer“-Interpretin, auf dem sie scheinbar nackt ist. Dabei handelt es sich jedoch um einen Fake! Denn der angebliche Schnappschuss der Sängerin, der auf X mehr als 47 Millionen Mal aufgerufen wurde, bevor er nach 17 Stunden wieder verschwand, stammt aus der Feder einer künstlichen Intelligenz.

Immer mehr Prominente werden aktuell Opfer von KI-generierten Bildern und Videos – auch Taylor Swift ist nun Teil davon. Ihre Millionen an treuen Anhängern zeigen sich schockiert und wollen nun Gerechtigkeit für ihr Idol. Laut Medienberichten seien die „Swifties“ nun darauf aus, die Person hinter den Deepfakes zu finden. Keine leichte Aufgabe, schließlich existiert der X-Account mittlerweile nicht mehr.

Taylor Swift ist wütend über die Bilder

Wie eine anonyme Quelle laut Daily Mail berichtet, sei Taylor selbst wütend über die verbreiteten Fake-Bilder. Sie solle demnach bereits in Kontakt mit ihren Anwälten stehen. „Ob rechtliche Schritte eingeleitet werden, ist noch nicht entschieden, aber eines ist klar: Diese gefälschten, von einer künstlichen Intelligenz generierten Bilder sind missbräuchlich, beleidigend, ausbeuterisch und wurden ohne Taylors Zustimmung und/oder Wissen erstellt“, heißt es. „Es ist schockierend, dass die Social-Media-Plattform die Bilder überhaupt veröffentlicht hat. Diese Bilder müssen überall, wo sie existieren, entfernt werden und sollten von niemandem verbreitet werden“, so der Insider.

Weißes Haus schaltet sich ein

Mittlerweile wurden die KI-Nacktbilder auch zu einer politischen Sache. „Das ist sehr beunruhigend. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um dieses Problem zu lösen“, so die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, bei einer Pressekonferenz. Ziel sei es nun, dass der Kongress in dieser Angelegenheit gesetzgeberisch tätig werden soll. Unter anderem sollen Social Media Unternehmen künftig ihre eigenen Regeln umsetzen, „um die Verbreitung von Fehlinformationen und nicht-einvernehmlichen, intimen Bildern von echten Menschen zu verhindern“, so Jean-Pierre weiter.

Auch die demokratische Kongressabgeordnete Yvette Clarke aus New York äußerte sich zu den Fake-Nacktbildern. „Was Taylor Swift passiert ist, ist nichts Neues“, stellt sie klar. Clarke kämpft seit langer Zeit für ein Gesetz zur Bekämpfung von KI-generierten-Nacktbildern. „Seit Jahren werden Frauen ohne ihre Zustimmung zur Zielscheibe von Deepfakes. Und mit den Fortschritten bei der künstlichen Intelligenz wird es einfacher und günstiger, Deepfakes zu erstellen“ zeigt sich die Kongressabgeordnete besorgt.

Seitens X heißt es nun, dass man gegen die betroffenen Inhalte sowie deren Urheber vorgehen werde.