Eine Geschichte, wie aus einem Horror-Film: Ein Mann wollte seine Katze in einem fahrenden Zug töten. Dazu sperrte sich der 50-Jährige auf der Bordtoilette ein, quälte das Tier auf grausame Art und wollte es schließlich ertränken.

Die Schreie der Katze waren bis in die Waggons zu hören.

Blutverschmierte Katze auf Zugtoilette gefunden

Ein unfassbar grausamer Fall von Tierquälerei ist jetzt in Deutschland bekannt geworden. Ein Mann hat seine Katze mit an Bord gebracht – um sie dort zu töten. Dazu hat er sich mit dem Tier in die Toilette eines Zuges eingeschlossen und versucht, sie zu ertränken. Die Schreie der leidenden Katze waren so laut, dass selbst Passagiere und das Bordpersonal darauf aufmerksam wurden.

Da zu dem Zeitpunkt niemand wusste, was hier vor sich geht und von wem die gequälten Laute stammen, verständigten die ICE-Mitarbeiter die Polizei. In der Bordtoilette fanden die Beamten dann eine blutverschmierte und triefend nasse Katze. Das Tier war zwar sichtlich verstört und ängstlich, konnte aber in die Obhut seiner Retter genommen werden.

Tierquäler kurze Zeit später wieder frei

Der Zug war gerade auf dem Weg von Berlin nach Leipzig, als diese schlimme Tat noch in letzter Sekunde verhindert werden konnten. Am Zielbahnhof warteten auch schon Polizisten auf den mutmaßlichen Besitzer und Peiniger der Katze. Allerdings zeigten sich die Beamten äußerst überrascht von dem schwer verletzten Tier. Denn ihnen meldete man offenbar fälschlicherweise einen Passagier ohne Fahrschein und keinen Tierquäler.

Der 50-jährige Mann wurde vorläufig festgenommen doch nur wenige Stunden später war er wieder in Freiheit. Wie Tag 24 die deutsche Polizei zitiert, sei der Grund der, dass die „Situation auf der Zugtoilette nicht beobachtet werden konnte“ und die Hintergründe der Tat deshalb unklar sei. Der Fall wurde allerdings der Staatsanwaltschaft übergeben und werde laut Polizei nun weiter überprüft. Ganz ungeschoren dürfte der mutmaßliche Täter aber trotzdem nicht davon kommen, denn gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Damit könnte diese grausame und beinahe tödliche Tat also noch ein Nachspiel für den Deutschen haben.

Die Katze brachte man in der Zwischenzeit zu einem Tierarzt, der sie genauesten untersuchen und wieder aufpäppeln wird. Laut Veterinäramt soll es dem Tier aber den Umständen entsprechend gut gehen. Bleibt also nur zu hoffen, dass die Katze bald wieder auf die Beine kommt und ein neues, liebevolleres Zuhause findet.