Insgesamt soll der bekennende Wien-Fan Cruise bis zu zehn Tage in der Bundeshauptstadt bleiben, wobei er von seinen Co-Stars Simon Pegg und Jeremy Renner sekundiert wird.

 

Neben dem Dreh in der Oper sind noch weitere Locations in Planung, die geheim gehalten werden. An der Oper selbst sind jeweils in den Nächten von Sonntag bis Mittwoch Szenen angesetzt, da für den Film lediglich Nachtszenen benötigt werden. Allerdings ist die Oper bereits seit Montag von Lkws umlagert. Die Stuntproben für den Streifen von Regisseur Christopher McQuarrie, dessen Plot noch nicht bekannt ist, laufen bereits.

 

Glücklich über den großen Fisch ist man bei der Vienna Film Commission, wo man seit Oktober des Vorjahres daran gearbeitet hat, die Dreharbeiten nach Wien zu bringen. Dabei erhält das Actionsequel von städtischer Seite keine Förderung, sondern lediglich über den beim Wirtschaftsministerium angesiedelten FISA-Topf. „Und der Werbewert für die Stadt unbezahlbar“, unterstrich Film-Commission-Chefin Marijana Stoisits gegenüber der APA.

 

Dank des zweiten Großprojekts nach der Klimt-Restitutionsgeschichte „Woman in Gold“ könne man heute bereits sagen, dass 2014 das erfolgreichste Jahr seit Bestehen der Vienna Film Commission werde. In jedem Falle sei „Mission: Impossible V“ die aufwendigste Produktion in Wien seit dem James-Bond-Streifen „Der Hauch des Todes“ 1986.

 

Allein 230 Crewmitglieder kommen für den Dreh, wobei die Produktion der Filmfirma Paramount geschätzte 4 Mio. Euro in Wien lassen wird. Die Kooperationsbereitschaft der städtischen Verwaltung sei dabei nahezu unglaublich, verbat sich Stoisits das sonst übliche Schimpfen auf die Beamtenschaft.