Die im Jahre 1938 geborene Schauspielerin Romy Schneider ist nicht nur in Österreich, wo sie mit ihrer legendären Rolle als „Kaiserin Sissi“ bekannt und beliebt wurde, eine Ikone. Auch in Frankreich, wo Schneider die meiste Zeit ihres (leider viel zu kurzen) erwachsenen Lebens verbracht hat, zählt sie auch lange nach ihrem Tod noch zu den bedeutendsten Schauspielerinnen des französischen Films.

Tragisches Ende eines bewegten Lebens

Im Alter von nur 43 Jahren, im Jahre 1982, starb Schneider in ihrer Pariser Wohnung und wurde – neben ihrem Sohn David, der mit 14 bei einem Unfall verunglückte – am Friedhof von Boissy-sans-Avoir beerdigt. Der Grund für ihren Tod bleibt bis heute „offiziell“ ungeklärt. Familie und Freunde der Schauspielerin, die jahrelang mit Depressionen und Alkoholismus gekämpft haben soll, meinen, Schneider hätte den Tod ihres Sohnes nie verwunden und sei daran zugrunde gegangen. Die Schauspielerin selbst meinte einmal Ich kann alles im Film, im Leben nichts...“.

Grab geschändet

Nun sollen sich mehreren Medienberichten zufolge noch unbekannte Täter am vergangenen Wochenende an ihrem Grab vergangen und dieses sogar geöffnet haben. „Ein oder mehrere Personen haben den Grabstein gelockert und entfernt und so die Gruft geöffnet“, bestätigte eine Quelle aus Ermittlerkreisen „Figaro“. Die Polizei ermittelt weiter, Fans der schmerzlich vermissten Schauspielerin sind fassungslos.