Der TV-Sender Hallmark Channel hat sich dazu entschieden, vier von sechs Werbe-Spots nicht mehr auszustrahlen. Grund dafür sollen Szenen sein, in denen ein lesbisches Brautpaar zu sehen war.

Die Spots, in denen heterosexuelle Paare zu sehen waren, hätten weiterhin gesendet werden sollen.

Werbe-Firma verzichtet nach Entscheidung auf Zusammenarbeit

Die Werbe-Spots wurden von Zola bereitgestellt. Es handelte sich um sechs unterschiedliche Beiträge, in denen sowohl homosexuelle, als auch heterosexuelle Paare zu sehen waren. Die Werbe-Spots wurden auf den amerikanischen Pay-TV-Sender Hallmark Channel ausgestrahlt. Der Sender entschied sich jedoch dafür, die Spots, in denen lesbische Paare zu sehen waren, nicht mehr auszustrahlen. Die Spots, die homosexuelle Brautpaare zeigten, hätte Hallmark Channel weiterhin gesendet. Nur entschied sich Zola dafür, die Ausstrahlung ihrer Werbe-Spots komplett auf dem Sender zu unterbinden. „Wir werden weiterhin nicht mehr auf dem Hallmark Channel werben“ so Mike Chi, Marketingleiter von Zola.

Die Sprecherin des Hallmark Channels, Molly Biwer, meint, dass die Diskussion für die TV-Spots davon ablenke, wofür der Pay-TV-Sender eigentlich stehe: Unterhaltung zu produzieren. „Der Hallmark Channel will nicht spalten. Wir wollen keine Kontroversen erzeugen. Wir bemühen uns, um davon fernzubleiben.“ so Molly Biwer.