Ab sofort ist bei der Namensvergebung für WhatsApp-Gruppen höchste Vorsicht geboten. Der Messenger-Dienst sperrt künftig Nutzerkonten, die Gruppen mit verdächtigem Namen erstellen.

Wie der Online-Blog WABetaInfo berichtet, gibt es immer mehr WhatsApp-Nutzer, deren Konten aufgrund von „verdächtigen“ Gruppennamen gesperrt wurden. So verbietet WhatsApp ab sofort Gruppen, die einem illegalen Nutzen dienen. Der Name spielt dabei eine erhebliche Rolle.

Sollte der Name der Gruppe als verdächtig eingestuft werden, wird der Nutzer von WhatsApp gesperrt. Er hat zudem keine Kontrolle über eine erneute Freigabe. Wenn man die App weiterhin verwenden möchte, muss man sich eine neue Handynummer zulegen.

Mehr als 100 Nutzerkonten von WhatsApp gesperrt

Die betroffenen Nutzer befanden sich laut T-Online in Gruppen mit mehr als 100 Mitgliedern. Hatte die Gruppe von Anfang an einen verdächtigen Namen oder wurde dieser auf etwas Anstößiges beziehungsweise illegal anmutendes geändert, sperrte WhatsApp alle Mitglieder sofort. So kam es in einem Fall dazu, dass eines der Mitglieder die Bezeichnung der Gruppen in „Kinderpornografie“ oder einen anderen anstößigen Titel änderte. Auch wenn man den Namen nur für einige Minuten stehen ließ, vermutete WhatsApp, dass sich dahinter Inhalte befinden, die gegen die eigenen Nutzungsbedingungen verstoßen. Aufgrund einer Analyse der Gruppennamen kann WhatsApp nämlich die Inhalte auf bestimmte Schlüsselworte testen. Der Messenger-Dienst möchte damit verhindern, dass die App für illegale Zwecke genutzt wird.