Der Sommer ist da, die Sonne scheint, man steht mit Vogelgezwitscher auf: Da ist man gleich motiviert, sein Leben außerhalb des Büros in vollen Zügen zu genießen. Doch leider ist die perfekte Work-Life-Balance nicht immer so einfach zu finden.

Denn in der Realität lässt sich das Berufs- und Privatleben nicht so einfach kombinieren. Meist kommt eines davon schnell mal zu kurz und oft ist es leider das Privatleben. Wir haben hier fünf Tipps für dich, um die perfekte Mischung aus Arbeit und Leben hinzubekommen:

1. Sag „Nein“

In einer Zeit, in der man theoretisch immer erreichbar ist, kann es schwer sein, einen Anruf vom Chef zu ignorieren. Und noch schwerer ist es dann, zu Überstunden oder zusätzlichen Terminen „Nein“ zu sagen. Aber man kann nicht alles machen und das muss man auch nicht. Denn nur, weil dir dein Vorgesetzter eine Frage stellt, heißt das nicht, dass du keine andere Wahl hast als zuzusagen. Wenn dir die Arbeit tatsächlich zu viel wird, ist es sogar klüger, deinem Chef einfach zu erklären, welche anderen Verpflichtungen du vielleicht gerade wahrnimmst und wieso es besser wäre, wenn sich ein anderer Kollege die Zeit nimmt. Dabei musst du kein schlechtes Gewissen haben, denn gutes Zeitmanagement ist alles andere als eine Schwäche.

2. Sitze nicht einfach nur Zeit ab

Jaja, wir wissen es: Wenn man wirklich das tut, was man liebt, dann fühlt sich Arbeit auch nicht wie Arbeit an. Im Grunde mag das zwar stimmen, aber auch der noch so tolle Traumjob fühlt sich ab und zu einfach an wie… na eben Arbeit. Da kann es leicht passieren, dass man in einen Alltagstrott verfällt und irgendwann nur noch Zeit absitzt. Doch genau das macht zusätzlich müde und man hat am Abend gerade noch die Kraft dazu sich auf die Couch oder ins Bett zu legen. Wenn du aber die Zeit in der Arbeit effektiv nützt, dich auf Projekte stürzt oder, wenn gerade einmal nichts zu tun ist, andere Kleinigkeiten erledigst und für später vorplanst, hast du nach dem Arbeitstag zumindest das Gefühl, etwas erreicht zu haben. Dieses kleine Erfolgserlebnis kann dich auch für die Zeit, nachdem du aus dem Büro gehst, motivieren.

3. Nimm dir vor, zumindest einem Hobby nachzugehen

Du würdest so gerne wieder mal Klettern gehen oder einfach nur in der Hängematte ein Buch lesen? Egal welches Hobby gerade bei dir zu kurz kommt, nimm dir zumindest an einem Tag in der Woche vor, deiner Lieblingsaktivität nachzugehen. Schreib es dir in deinen Kalender und nimm dir in dieser Zeit auch nichts anderes vor. Natürlich sollst du dich nicht selbst dazu zwingen, denn wenn du einmal spontan Lust hast, etwas ganz anderes zu tun, ist das auch OK. Immerhin gehört die Zeit dir.

4. Triff dich auch unter der Woche mit Freunden

Wer Vollzeit arbeitet, neigt dazu, sein Privatleben auf das Wochenende zu verschieben. Das ist auch verständlich. Denn zusätzlich zum Arbeitsalltag kommen für viele auch noch familiäre Verpflichtungen oder andere Erledigungen, die unbedingt gemacht werden müssen.

Trotzdem sollte man sich auch unter der Woche mal mit seinen Freunden auf ein, zwei Spritzer treffen oder einfach einen netten Spaziergang gemeinsam machen. Dabei kann man dann über all die Dinge reden, die man sonst einfach nicht loswird.

5. Work-Life-Balance hin oder her: Entspann dich

Ob nur auf der Couch herumgammeln, Netflix binge-watchen oder doch eine Runde um den Häuserblock laufen: Es gibt viele Arten sich zu entspannen und für jeden Menschen sehen diese anders aus. Wichtig ist nur, dass die Entspannung nicht zu kurz kommt und man sich nicht jedes Mal schlecht fühlt, wenn man einfach mal nichts tut. Denn auch das gehört zu einem ausgeglichenem Leben und zu einer gesunden Work-Life-Balance.