Heute startet die Impf-Aktion der Stadt Wien: Von 05. – 11. Juli ist es möglich sich im Wiener Austria Center spontan mit AstraZeneca impfen zu lassen. Die Stadt Wien habe überraschend viel Impfstoff erhalten und aus diesem Grund die Aktion gestartet.

Die zweite Impfung mit AstraZeneca werde statt wie gewohnt zwölf Wochen schon vier Wochen nach der Erstimpfung stattfinden.

Ohne Anmeldung zur Corona-Impfung mit AstraZeneca

Ab heute startet die Aktion der Stadt Wien, sich im Wiener Austria Center ohne Anmeldung mit AstraZeneca impfen lassen zu können. Hierfür stehe Impfstoff für insgesamt 10.500 Wienerinnen und Wiener bereit. Möglich wurde die Aktion dadurch, da die Stadt Wien sehr viel mehr Impfstoff von AstraZeneca erhalten habe als erwartet. Außerdem habe das nationale Impfgremium empfohlen das Intervall der Zweitimpfung von zwölf Wochen auf vier zu verkürzen. Denn der Impfstoff habe sich sehr wirksam gegen die Delta-Variante des Coronavirus erwiesen, wie Gesundheitsstadtrat Peter Hacker erklärt. Der Delta-Mutation soll in Wien keine Chance zur Verbreitung gelassen werden.

Voraussetzungen für spontane Impfung

Alle Personen, die älter als 18 Jahre sind, können an der Aktion teilnehmen. Ab heute wird sieben Tage lang von 7 Uhr morgens bis 19 Uhr abends durchgeimpft. Allerdings sollte man vor dem Besuch der Impfstraße auf der Homepage des Austria Centers einen Blick auf die Auslastung werfen. Insgesamt werden pro Tag 1.500 Menschen geimpft. „Einfach hinkommen und sich eine Immunisierung gegen das Coronavirus abholen“, sagt Hacker.

Inzwischen mehr Impfstoff als Nachfrage

Noch vor ein paar Wochen waren Impfstoffe Mangelware, inzwischen befinde man sich an einem Wendepunkt, denn es ist mehr Impfstoff vorhanden als nachgefragt wird. Hinzu kommt, dass die Stadt testen möchte, ob der unbeliebte Impfstoff von der Bevölkerung noch angenommen werde. Wie die Aktion bei der Bevölkerung ankommen werde, weiß Gesundheitsstadtrat Hacker nicht, „Wir können ‚zugrennt‘ werden und ewige Wartezeiten haben, es kann sein, dass wir uns fadisieren.“