Für acht Besucher:innen eines Jahrmarktes im amerikanischen Wisconsin endete eine Achterbahnfahrt im ziemlichen Horror. Denn der „Fireball“ bleibt mitten in der Fahrt stehen – während die Passagiere kopfüber im Wagon sitzen.

Mehr als drei Stunden lang mussten die Menschen in dieser Position verharren.

Achterbahn bleibt mitten im Looping stehen

Achterbahnen auf Jahrmärkten haben einen ganz besonderen Charme. Mitten in dem Geschehen sorgen sie für eine große Portion Adrenalin und sind für viele ein absolutes Muss auf der Sommer Bucket List. Auf acht Passagiere des „Fireball“ in Wisconsin wartete jedoch eine ganz andere Art Adrenalinkick, auf den sie wohl gut hätten verzichten können.

Denn statt in der Loopingbahn wieder und wieder den kurzen Thrill des kopfüber Seins zu erleben, blieb die Bahn während der Fahrt plötzlich stecken; und zwar zum schlechtesten Zeitpunkt. Denn alle acht anwesenden Passagiere – darunter sieben Kinder – waren gerade kopfüber, als der Wagon nicht mehr weiterfährt. Ein ziemliches Horrorszenario, das wohl an die ein oder andere furchtbare Geschichte der Vergangenheit oder Schockfilme wie „Final Destination 3“ erinnert. Und auch für die acht Menschen beginnt ein kleiner Horror.

Stundenlanges Warten

Denn die Bahn kann nach dem technischen Gebrechen nicht einfach so wieder in Betrieb genommen werden. Stattdessen heißt es für alle Anwesenden: warten. Und zwar ganz schön lange. Denn die zuständige Feuerwehr muss sehr vorsichtig mit der Situation umgehen. „Aufgrund der Höhe des Fahrgeschäfts waren spezialisierte technische Rettungsteams und Hilfsmittel erforderlich, um die Fahrgäste aus dem Fahrgeschäft zu befreien“, erklärt der Leiter der zuständigen Feuerwehr Brennan Cook. Tatsächlich soll es rund zwei Stunden dauern, bis der erste Passagier aus seinem Sitz kommt.

Während ein Feuerwehrmann die Seite der Achterbahn erklimmt, sorgt schließlich eine rund 30 Meter lange Plattform für Abhilfe. Mehr als drei Stunden nachdem die Feuerwehr eintrifft kann dann auch der letzte Passagier vor den Augen der zahlreichen Besucher:innen befreit werden.

Und für alle Anwesenden gab es laut Medienberichten auch ein Happy End. Denn alle Passagiere wurden noch vor Ort von Sanitäter:innen untersucht; eine Person musste laut dem Bericht der Behörden in ein Krankenhaus gebracht werden.