Was auf den ersten Blick vollkommen absurd klingt, ist in Russland tatsächlich passiert. Ein Mann war sich sicher, dass er an einer ernsthaften Lungenerkrankung leidet. Doch wie sich herausstellte, wuchs tatsächlich ein Baum in seiner Lunge.

Ja, ihr habt richtig gelesen …

Mann denkt er hat Krebs, doch Ärzte finden Teil einer Tanne in seiner Lunge

Manche Dinge lassen sich selbst durch Wissenschaft nur schwer erklären: Ein junger Mann aus Russland hatte lange Zeit mit Atemproblemen und starkem Husten zu kämpfen. Hin und wieder spuckte er sogar Blut. Daher war er sich auch sicher: Es muss eine schlimme Krankheit sein. Ein Röntgenbild seiner Lunge sollte seinen Verdacht – zumindest vorerst – bestätigen. Denn darauf fanden Ärzte einen Schatten, der auf Krebs zurückzuführen war.

Eine Biopsie sollte schließlich für Gewissheit sorgen. Doch statt eines tumorartigen Gebildes, entdeckten die Mediziner etwas anderes. Etwas, das sie sprachlos machte und sie an ihrem Urteilsvermögen zweifeln ließ. Denn auf der Lunge des Mannes schien tatsächlich ein Stück einer Tanne zu wachsen. „Ich musste ein paar Mal die Augen fest zukneifen, um sicherzugehen, dass mich meine Sinne nicht täuschten“, verriet der Arzt der russischen Zeitung Komsomolskaya Prawda. Er sei sich eigentlich zu einhundert Prozent sicher gewesen, dass es sich dabei um einen klassischen Tumor handelt. „Ich habe bereits Hunderte davon gesehen, deshalb haben wir uns für eine Operation entschieden“, so der Mediziner.

Diese unglaubliche Geschichte ist dem damals 28-jährigen Mann bereits im Jahr 2009 passiert. Jetzt, mehr als ein Jahrzehnt später, geht sie viral. Denn alle stellen sich eine Frage: Wie um alles in der Welt ist so etwas möglich? Und: Kann es also doch passieren, dass ein Kirschbaum in einem wächst, wenn man einen Kirschkern verschluckt?

Patient soll Samen eingeatmet haben

Wie es zu diesem kuriosen Vorfall gekommen ist, der fast schon an ein medizinisches Wunder grenzt, erklärten sich die Mediziner damals so: Der Patient soll vor einigen Jahren einen Samen eingeatmet haben. Dieser sei dann offenbar zu einem kleinen Bäumchen herangewachsen. Wie das möglich war, ist und bleibt jedoch ein Rätsel. Denn wie wir alle wissen, benötigen Bäume viel Licht, um zu gedeihen. Und davon gab es in der Lunge des Mannes offensichtlich nicht gerade viel.

Laut der Daily Mail sei das kleine Bäumchen samt Zweigen bereits fünf Zentimeter groß gewesen. Dadurch hat es auch zunehmend die Atemwege des Mannes blockiert, wodurch er nur noch sehr schlecht Luft bekam. Durch die kleinen Tannennadeln, die in die Blutkapillaren eindrangen, sei es zu dem blutigen Husten gekommen. „Es war sehr schmerzhaft. Aber um ehrlich zu sein, habe ich keinen Fremdkörper in mir gespürt“, so der Patient.

Nachdem ihm ein Teil seiner Lunge entfernt wurde, gehe es ihm mittlerweile wieder gut. „Ich bin so erleichtert, dass es kein Krebs ist“, zeigte sich der junge Mann damals erleichtert. Bevor ihr jetzt alle in Panik ausbrecht oder die Luft anhaltet, wenn ihr das nächste Mal einen Waldspaziergang macht: Keine Sorge! Fälle wie diese sind wirklich die absolute Ausnahme und ihr könnt mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass euch so etwas nie passieren wird.