Manchmal ist es gar nicht mehr so einfach, Deepfakes direkt auf den ersten Blick zu erkennen. Schließlich geht es darum, dass die so realistisch wie möglich aussehen. Worauf ihr achten müsst, wenn ihr erkennen wollt, ob ihr ein Deepfake seht, verraten wir euch hier.

Diese fünf Punkte sollten euch im Zweifelsfall weiterhelfen.

So erkennst du Deepfakes

Euch ist bestimmt schon das ein oder andere Deepfake untergekommen. Auf Instagram kursieren derzeit nämlich schon unzählige Reels und Videos von falschen Keanu Reeves und Tom Cruises. Natürlich gibt es diese Videos auch noch von vielen anderen Stars. Das Gruselige daran ist aber, dass diese Clips inzwischen schon so real sind, dass man die echten Personen von den Deepfake-Versionen kaum mehr unterscheiden kann.

Eigentlich kommt der Begriff „Deepfake“ aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz bzw. des Machine Learnings. Die falschen Inhalte werden nämlich mithilfe einer künstlichen Intelligenz generiert. Diese lernt Mimik und Sprachmuster einer Person zu imitieren. Das Ergebnis sind Videos, die auf den ersten Blick täuschend echt wirken.

Doch wie erkennen wir nun, dass es sich definitiv um ein Deepfake handelt? Diese fünf Anhaltspunkte sind auf jeden Fall ein guter Anfang:

1. Auf Kontext achten

Gerade wenn es sich um Videos von Berühmtheiten handelt, solltet ihr genauer auf den Inhalt des Videos achten. Denn sagt oder macht eine bekannte Person etwas komplett Anderes als üblich, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es sich hier um einen Deepfake-Inhalt handelt.

2. Unnatürliches Gesicht

Wenn ein Gesicht eine seltsame Mimik aufweist, dann könnte das ein weiterer Hinweis darauf sein, dass ihr es mit einem computergenerierten Inhalt zu tun habt. Achtet hierbei auf einen leeren Blick, unlogische Schatten in den Gesichtszügen oder fehlendes Blinzeln.

3. Unscharfe Stellen

Womit sich Deepfakes außerdem sehr schwertun sind Übergänge von Gesicht, Hals und Haaren. Die Übergänge sind oft sehr unscharf. Dies ist ein weiterer Anhaltspunkt, auf den ihr achten könnt.

4. Qualitätsunterschiede

Vergleicht zudem die Bildqualität des Hintergrundes mit dem Gesicht. Weist das Gesicht eine andere Qualität auf als das restliche Video bzw. der Hintergrund, dann ist das definitiv ein Alarmsignal.

5. Online Tools nutzen

Wenn euch die oben genannten Punkte nicht weitergeholfen haben, dann könnt ihr auch kostenlose Online-Tools benutzen, um ein Video auf ihre Echtheit zu prüfen. Hier gibt es zum Beispiel den DeepFake-o-meter oder deepware.

Generell gilt aber: Seid immer aufmerksam und glaubt nicht sofort alles, was ihr im Internet seht.