Die Art und Weise, wie Miranda in den neuesten Folgen von „And just Like That“ mit ihrem Mann Steve umgeht, sorgt derzeit für einige Diskussionen. Viele Fans sind nämlich alles andere als begeistert davon, wie Miranda Steve im „Sex and the City“-Reboot behandelt. Sie sind der Meinung, er hätte die Entwicklungen in der neuen Storyline einfach nicht verdient.

Jetzt meldet sich Cynthia Nixon zu Wort und verteidigt das Verhalten ihrer Rolle. – !!Achtung, es folgen Spoiler!!

Cynthia Nixon verteidigt Mirandas Umgang mit Steve in „And Just Like That“

Wir sind uns wohl alle einig, dass die neusten Entwicklungen rund um Miranda Hobbes und ihre Ehe seltsame Züge annehmen. Derzeit wird nämlich kaum eine Rolle in dem Reboot so intensiv diskutiert, wie die von Miranda. Wie wir uns erinnern, verlässt sie ihren Steve Hals über Kopf für Che Diaz. Die Anwältin hat sich nämlich neu verliebt und ist, noch bevor sie sich offiziell von Steve getrennt hat, einige Male mit Che im Bett gelandet. Als sie sich dann dazu entscheidet, offen anzusprechen, dass sie die Scheidung will, nimmt sie sich nur für ein kurzes Gespräch mit Steve Zeit und setzt sich danach sofort in den Flieger, um zu Che zu fliegen.

Fans kritisieren diese Rollenentwicklung im Reboot nun vor allem deshalb, weil dieses Verhalten ihrer Meinung nach ganz und gar nicht mit dem zusammenpasst, wie die Anwältin in den sechs Staffel der Original-Serie dargestellt wird und was sie über sie gelernt haben. Denn Miranda traf in der Vergangenheit nie einfach Entscheidungen aus dem Bauch heraus. Sie war immer die Stimme der Vernunft, wenn es um lebensverändernde Schritte ging. Doch das hat wohl ein Ende. Auf die Kritik der Fans hat Cynthia Nixon allerdings direkt eine Antwort parat.

„Die Leute mögen es nicht zu sehen, wie diese Charaktere aus dem Gleichgewicht geraten“

In der „The Drew Barrymore Show“ verteidigt die ehemalige „SATC“-Darstellerin die unvorhersehbaren Entwicklungen ihrer Rolle jetzt öffentlicht. Ihrer Meinung nach sehen die Zuschauer einfach nicht gerne, wie die Charaktere in „AJLT“ aus dem Gleichgewicht geraten. Sie selbst liebe das aber, verrät sie. „Egal, wie alt du bist, du hast noch immer nicht alles herausgefunden. Und wenn du denkst, dass du alles herausgefunden hast, machst du dir selbst etwas vor“, so die Schauspielerin.

Mit 50 sei man zwar nicht mehr jung, aber auch noch nicht wirklich alt, führt die Schauspielerin weiter aus. In seinen 50ern habe man immer noch Zeit, sicherzustellen, dass das Leben die gewünschten Wendungen nimmt. Besonders dann, wenn man zutiefst unglücklich im Berufsleben oder der Ehe ist – In dem Fall solle man sich dieses Leben nicht einfach weiter ansehen, sondern stattdessen aktiv werden, mehr verlangen und handeln.

Natürlich hat sie in dem Punkt auf jeden Fall recht. Doch rückblickend auf alle Staffeln hätten wir uns für Steve einfach einen faireren Umgang gewünscht – Das hat er irgendwie nicht verdient.