Die Vereinten Nationen (UN) warnen davor, den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie für anti-demokratische Maßnahmen zu missbrauchen.

„Die Krise kann den Vorwand für Zwangsmaßnahmen liefern, die nichts mit der Pandemie zu tun haben“, erklärte UN-Generalsekretär Antonio Guterres am Donnerstag.

UN warnt vor Eingriff in Menschenrechte

Denn in manchen Gesellschaften würden Hassreden zunehmen, Minderheiten würden zum Ziel von Aggressionen, das Risiko überzogener Restriktionen steige. Besonders bedroht seien außerdem Flüchtlinge, Migranten und Vertriebene, so die UNO.

UNO sieht Menschenrechte durch Maßnahmen bedroht

Mehr als 131 Staaten hätten ihre Grenzen geschlossen, nur 30 akzeptieren laut UNO weiterhin Asylbewerber. Weltweit haben sich rund 2,57 Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt, knapp 180.000 sind an der Infektion gestorben. 

(Quelle: Reuters)