Auf Twitter testet man nun eine neue Funktion. Demnach haben Nutzer jetzt die Möglichkeit auch erstmals gesprochene Nachrichten auf ihrem Profil zu veröffentlichen.

Jedoch darf der Audio-Tweet dabei die begrenzte Länge von 140 Sekunden nicht überschreiten. Zurzeit ist die neue Funktion nur in der iOS-Version der App auf iPhones und iPads verfügbar, wie Twitter in der Nacht auf Donnerstag (18. Juni) in einem offiziellen Blogeintrag mitteilte.

Neue Funktion ermöglicht Twitter-Nutzern Sprachnachrichten zu teilen

In einem offiziellen Blogeintrag stellte Twitter in der Nacht auf Donnerstag (18. Juni) eine neue Funktion vor. Denn um seinen Nutzern die Möglichkeit zu geben, ihren Nachrichten einen „menschlichen Touch“ zu verleihen, können die User nun erstmals Sprachnachrichten teilen. Die Audio-Tweets dürfen dabei allerdings nur eine maximale Länge von 140 Sekunden haben. Bei einer Überschreitung wird automatisch ein neuer Tweet erstellt. Da sich die Funktion noch in der Testphase befindet, ist diese derzeit nur in der iOS-Version der App verfügbar. Wann die Funktion auch für andere Betriebssysteme zur Verfügung steht, ist noch nicht bekannt. Jedoch ist es laut dem Kurznachrichtendienst allen Nutzern auf Twitter schon jetzt möglich, sich die gesprochenen Tweets anzuhören.

So funktionieren die Audio-Tweets

Um eine Sprachnachricht zu twittern, gibt es auf der Plattform nun ein „Wellenlängen“-Icon. Über dieses wird der Nutzer dann anschließend auf eine neue Seite weitergeleitet, auf der das Profil des Users sowie ein Aufnahme-Knopf zu sehen sind. Drückt man auf den erwähnten Button, startet die Aufnahme. Die Funktion auf andere Sprachnachrichten zu antworten, wie es sie bereits bei WhatsApp oder Instagram gibt, ist noch nicht möglich.

Twitter will mit Hinweisen von Nutzern gegen Hassrede vorgehen

In dem Blogeintrag zur neuen Twitter-Funktion äußerte sich die Plattform allerdings nicht dazu, wie man bei gesprochenen Tweets künftig gegen Hassrede, Hetze oder auch gefährliche Falschinformationen vorgehen möchte. Allerdings teilte ein Twitter-Sprecher gegenüber CNN mit, dass der Kurznachrichtendienst die Audio-Tweets künftig nach Hinweisen von Nutzern prüfen lassen will. Abseits der gesprochenen Tweets möchte man allerdings weiterhin die zuvor getroffene Strategie verfolgen. Demnach scannt die Plattform zurzeit die geteilten Inhalte der User selbst, anstatt auf Hinweise von Nutzern zu warten.