In einer Privatklinik in Berlin ist der Chefarzt während eines Vortrags erstochen worden. Fritz von Weizsäcker, der Sohn des früheren deutschen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker wurde vor 20 Zusehern plötzlich von einem Mann angegriffen.

Das Motiv der Tat ist noch unklar.

Berlin: Sohn von ehemaligen Bundespräsidenten erstochen

Fritz von Weizsäcker hielt gerade vor einem Laienpublikum von 20 Zuschauern einen Vortrag über das Thema Fettleber, als ein 57-jähriger Mann ihn mit einem Messer attackierte. Weizsäcker starb noch vor Ort. Der Vorfall ereignete sich am 19. November gegen 18:50 Uhr in der Schlosspark-Klinik in der Nähe des Charlottenburger Schlosses. Ein Mann aus dem Zuschauerraum ist zudem beim Versuch, den Angreifer aufzuhalten, ebenfalls schwer verletzt worden. Laut Angaben handelt es sich um einen Polizisten, der privat der Veranstaltung beiwohnte. Der Angreifer wurde festgenommen. Das Motiv der Tat ist jedoch noch nicht bekannt. Eine Mordkommission nahm Ermittlungen auf. 

Fritz von Weizsäcker war der Sohn des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Dieser war nämlich von 1981 bis 1984 Regierender Bürgermeister von Berlin und von 1984 bis 1994 Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.