Sommerzeit ist Badezeit und wer bis jetzt noch keinen schönen Bikini hat, wird das wahrscheinlich schleunigst ändern. Damit euer neuer Lieblingsbikini den Sommer unbeschadet übersteht, gibt es ein paar Kleinigkeiten zu beachten. Denn Bademode ist wegen der äußeren Umwelteinflüsse wie Sonne, Chlor, Salz, Schweiß und Sonnencreme extremen Belastungen ausgesetzt.

Damit du länger etwas von deinem Bikini oder Badeanzug hast, solltest du folgende fünf Tipps und Tricks zur Pflege beachten.

1. Vor dem ersten Tragen waschen

Bevor der neue Bikini oder Badeanzug zum ersten Mal zum Einsatz kommt, sollte er unbedingt mindestens einmal per Hand durchgewaschen werden. Einerseits aus hygienischen Gründe, andererseits verwenden viele Hersteller bei der Produktion von Textilien ungesunde Chemikalien, auf die man leicht allergisch reagieren kann.

2. Erst anziehen, wenn die Sonnencreme eingezogen ist

Auf Sonnencreme solltet ihr im Sommer natürlich keinesfalls verzichten, euer Bikini allerdings schon. Die fetthaltigen Cremes hinterlassen oft unschöne Flecken und Ränder. Deswegen am besten 30 Minuten vor dem Sonnenbaden eincremen und den Sonnenschutz richtig einziehen lassen bevor ihr euren Bikini anzieht. Am Strand solltet ihr euch sowieso nicht erst eincremen, wenn ihr schon in der prallen Sonne liegt. Beim Nachcremen dann aufpassen, dass der Stoff nicht mit eingecremt wird. Ist es doch passiert und hat es Flecken gegeben, dann diese vor dem Waschen unbedingt mit etwas flüssigem Waschmittel oder einem milden Shampoo behandeln.

3. Flecken schnell entfernen

Wer isst am Strand oder im Freibad nicht gerne ein Eis oder eine Portion Pommes mit Ketchup und Mayo? Nur einmal nicht aufgepasst und schon hat man das Dilemma. Im Nu hat man einen großen Fleck auf seinem Bikini. Jetzt heißt es schnell sein. Solange der Fleck nass ist, kannst du ihn behutsam abtupfen und schnellstmöglich gründlich mit der Hand auswaschen. Ist er allerdings schon getrocknet, solltest du ihn nicht abkratzen, denn damit könntest du den Stoff beschädigen. Lieber deinen Bikini 24 Stunden im Wasser mit Waschmittel einweichen lassen und dann in der Waschmaschine waschen. Falls der Fleck auch nach mehreren Waschgängen nicht weg geht, hilft wahrscheinlich nur noch eine professionelle Reinigung.

4. Nach dem Baden ausspülen

Sowohl Salzwasser als auch Chlor oder Sand sind langfristig extrem schädlich für deinen Bikini. Deswegen solltest du deine Badekleidung nach jedem Baden mir klarem Wasser ausspülen, um jedwede Chlor- oder Salzrückstände auszuwaschen. Neben der Handwäsche nach jedem Tragen solltest du deinen Bikini oder Badeanzug spätestens nach dem vierten Badetag in der Waschmaschine waschen. Die Zeiten in denen Bademode nur mit der Hand gewaschen werden durfte, sind längst vorbei. Unsere Waschmaschinen haben sich mit der Zeit schließlich auch weiterentwickelt. Die meisten Bikinis überstehen problemlos eine 40 Grad Wäsche. Bist du dir unsicher, kannst du ihn natürlich auch nur bei 30 Grad waschen. Ebenso wie Unterwäsche, kannst du deine Badebekleidung am besten in einem Wäschenetz waschen und sie so vor Beschädigungen während des Waschgangs schützen.

Bist du längere Zeit im Urlaub und hast keine Waschmaschine, kannst du ihn natürlich auch mit der Hand waschen. Dabei aber unbedingt Waschmittel oder ein mildes Shampoo und warmes Wasser (nicht heiß) verwenden. Den Bikini dann mindestens 15 Minuten im Wasser liegen lassen und anschließend auf keinen Fall ausringen, denn dadurch verliert er seine Form.

5. Bikini und Co. nicht in der Sonne trocknen

Auch beim Trocknen deiner Badebekleidung gibt es ein paar Dinge zu beachten. Du solltest deinen nassen Bikini auf keinen Fall in die pralle Sonne hängen. Die direkte Strahlung bleicht die Farben aus. Werden Badeanzug und Co außerdem im nassen Zustand aufgehangen, leiert ihre elastische Form schnell aus. Besser zum Trocknen auf einen Wäscheständer legen. Auch der Trockner und die Heizung sind Tabu, denn starke Hitze verändert die Fasern der Bademode, wodurch sich auch ihre Passform verändern kann.