Bei einem Brand in einer Zoohandlung in Nordrhein-Westfalen sind zahlreiche Tiere ums Leben gekommen. Kleintiere wie Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen, Mäuse, Ratten und Vögel starben durch eine Rauchvergiftung. Die Brandursache ist noch unklar.

„Ganz wenige [Tiere] haben überlebt“, sagt ein Sprecher der Feuerwehr.

Remscheid: Brand in Zoohandlung

Am Abend des vierten Jänner kam es im nordrhein-westfälischen Remscheid zu einem Brand in einer Zoohandlung. Fast alle Tiere darin verendeten. Einige Kaninchen, Meerschweinchen und Mäuse konnte die Feuerwehr allerdings noch retten. Die Einsatzkräfte versorgten sie mit Sauerstoff. Ein Tierarzt kümmerte sich schließlich um die Kleintiere vor Ort. Die Aquarien des Zoohandels blieben zudem unversehrt. Die Feuerwehr richtete eine Notstromversorgung ein, um damit die Sauerstoffzufuhr durch die Aquarienpumpen sicherzustellen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr sei die Zoohandlung schon komplett verraucht gewesen, sagte ein Sprecher. Flammen hatten bereits Teile des Daches durchschlagen, Fenster waren zerborsten. Ein Teil des Gebäudekomplexes, den man als Kassen- und Lagerraum genutzt hatte, brannte zudem komplett aus. Insgesamt 60 Feuerwehrkräfte waren übrigens von Samstagabend an teilweise bis in die Nacht im Einsatz.

Remscheids Bürgermeister reagiert geschockt

Der Brand schockierte auch den Bürgermeister von Remscheid. „Mit großem Entsetzen haben Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und Rechtsdezernentin Barabara Reul-Nocke von dem verheerenden Brand des Zoo-Markt Koonen in Lennep erfahren“, hieß es in einem Statement.