Die Behörden in China haben am 18. Mai sieben neue Coronavirus-Fälle gemeldet. Am Vortag waren es noch fünf. Vier davon stammen anscheinend von Reisenden aus der Mongolei.

Unterdessen kündigte Peking auch weitere wirtschaftspolitische Maßnahmen an.

China bestätigt sieben Neuinfektionen

Die chinesischen Behörden haben am 18. Mai sieben neue Fälle des Coronavirus gemeldet. Laut der nationalen Gesundheitskommission stammen vier Fälle von Reisenden aus der Inneren Mongolei. Bereits am 10. und 11. Mai hatte die Millionenmetropole Wuhan erstmals nach einem Monat insgesamt sechs neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert. In Wuhan war SARS-CoV-2 übrigens zum aller ersten Mal im Dezember 2019 aufgetreten. Von hier aus breitete sich das Virus dann auf die ganze Welt aus. Eigentlich schien die Epidemie in China vorbei gewesen zu sein.

Virus sei „Schock“ für wirtschaftliche und soziale Entwicklung

Peking kündigte unterdessen weitere wirtschaftspolitische Maßnahmen an. Denn die weltweite Nachfrage sei infolge des Ausbruchs von SARS-CoV-2 deutlich eingebrochen. Der Handel stehe deshalb vor beispiellosen Herausforderungen, sagte Chinas Handelsminister Zhong Shan auf einer Pressekonferenz in Peking. Demnach hätten die Unternehmen eine sehr schwierige Zeit. Denn die Pandemie sei für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes „ein gewaltiger Schock“. Die Regierung wolle daher auf die Binnennachfrage, also die nachfrage im Land, ankurbeln und den Konsum fördern.