Die Mobbing-Attacke gegen Claudia Obert, die zuletzt bei „Promis unter Palmen“ zu sehen war, sorgte im Netz für einen wahren Shitstorm. Dabei stand auch der Sender unter heftiger Kritik.

Nun äußerte sich Claudia Obert selbst erstmals zu Wort und berichtete, wie schlimm der Boykott und die Beleidigungen der Gruppe wirklich für sie waren.

„Ich war mir sicher: Hier kannst du nicht bleiben“

Ihre Reise bei „Promis unter Palmen“ war für Claudia Obert nicht gerade ein Zuckerschlecken. Denn ihre Mitstreiter verbündeten sich im Laufe der Sendung immer mehr gegen sie. So wurde die Unternehmerin schlussendlich nicht nur am Esstisch ausgeschlossen, sondern auch mehrfach respektlos behandelt und beleidigt. Nach einem emotionalen Zusammenbruch packte sie schließlich ihre Koffer. Nun verriet Claudia erstmals, wie sie die Ausgrenzung und das Mobbing der Gruppe empfand. „Das war alles so abstrus und grottig, dass ich mich mit meiner Anwesenheit im Haus und in der Show nicht mehr identifizieren konnte. Ich war mir sicher: Hier kannst du nicht bleiben“, erzählt die Fashion-Expertin gegenüber Focus-Online.

Zudem bereue sie die Teilnahme an der Sendung trotz der Attacken ihrer Mitbewohner nicht. „Ich habe 10.000 neue Follower auf Instagram, meine Läden boomen, ich habe einen Online-Handel gestartet. Der soll jetzt so groß werden wie Amazon! Ich kann nur sagen, dass mir die Teilnahme als Unternehmerin genutzt hat“, so Obert.

Ausgrenzung von Claudia Obert: Sat1 bezieht Stellung

Nach Ausstrahlung der letzten Folge (22. April), kritisierten Zuschauer neben den pöbelnden Kandidaten, auch Sat1 für das fehlende Verantwortungsbewusstsein. Laut den Anschuldigungen im Netz hätte der Fernsehsender vor Ort eingreifen müssen oder die auf Ausstrahlung der Szenen verzichten sollen. Kurz nachdem der Shitstorm gegen den Sender auf Twitter ausgebrochen war, meldete sich Sat1 schließlich mit einem Statement zu Wort. So seien während der Produktion stets Betreuer und Psychologen vor Ort gewesen, deren Dienste von den Promis beansprucht werden konnten. Der Sende schreibe den Kandidaten zudem nicht vor, „wie sie sich als erwachsene Menschen zu verhalten haben“.